..ist ziemlich schwierig ohne einen Plan vor Augen...
findet Kerstin

mmmh,... so auf blauen Dunst echt schwierig, ein paar Gedankensplitter kämen mir schon, ob die bei Euch praktikabel sind musst du dann prüfen:

Wie wäre es mit: optische Grenzen setzen durch z.B. Farbe, MÖbelaufbau, z.B. die Couch nicht einladend hinstellen zum Setzen sondern mit dem Rücken zum Küchen-/Ess-Bereich z.B., Raumteiler? evtl halbhoch, wie die Couch?, Bodenbelag ändern, z.B. Küche-/Esszimmer Laminat, Wohnzimmer Teppich, das macht eine optische Grenze für Kinderaugen, z.B. wie weit man mit dem Keks laufen darf (gehört natürlich nicht zur billigen Variante, stimmt), oder magst du Pflanzen? Hohe Pflanzen können auch eine Zone bilden, so dass man sich dann unter den Palmen in der Sitzecke verkriechen kann, vorzugsweise wieder mit dem Rücken zum Essbereich sitzen. Wo hast du die Haupt-Kinderspielfläche? Könnte sie günstiger liegen? Oder du verlegst die WoZi-Sitzecke auf ein Podest - siehe suse8-im TV - das grenzt auch ein wenig ab.

Liebe Grüße, Rrftbd

PS: Hallo Roandola, hier ist dein Typ gefragt!

Hallo,

in unserem Haus ist das auch so angeordnet.
Mir war das dann aber mit den kleineren Kindern zu unruhig. Wir haben dann das Wohnzimmer abgeteilt mit einer Wand aus Metallprofilen und Gipskartonplatten. Die sind dann den Zimmern entsprechend tapeziert.
Inzwischen sind die Kinder schon im Teenyalter. Wir werden die Wand beim nächsten mal renovieren wieder rausnehmen. Das wird ohne großen Dreck möglich sein. Einziger Makel sind zwei kleine Löcher (ca. 1 cm) im Laminat. Gekostet hat das ganze unter 100 €. Die Wand ist ca. 8 cm dick. Innen ist Akkustikwolle, so war sie auch relativ schalldicht. Weil wir ja von Anfang an vor hatten, die Wand wieder rauszunehmen, wenn die Kinder größer sind, haben wir den Fussbodenbelag weitgehenst unbeschadet gelassen. Dadurch hat sich der Schall, oder Bewegung, wenn die Kinder gespielt haben, etwas übertragen. Aber nicht so, dass es störend gewesen wäre.

Grüße

Mir fällt grad noch ein: Als wir klein waren - ich weiß ja nicht ob ihr so viel Platz habt - da hatten meine Eltern ein zweites kleines WOhnzimmer, ein "Lesezimmer" wie sie es damals nannten, das war enger aber gemütlich, mit Sitzecke und (jetzt kommts:) man konnte die Tür zu machen!!! Vielleicht könnt ihr einfach die Zimmer umfunktionieren die Ihr habt und das Erdgeschoss den Kindern frei geben und eine RUhezone woanders suchen? Unser WOhnzimmer ist auch sehr offen, zur KÜche haben wir grad die Tür rausgenommen. Dazu kommt das unsere (Stahl-)Treppe mitten im Raum zwischen Wz und Essz. runterkommt, da ist nichts mit wirklich Ruhe oder so, zumal oben die Kinderzimmer dann um die Treppe herum so "balkonmässig" ihre Türen haben - äh, schwer zu beschreiben - kurz: im Wohnzimmer geht es immer zu wie am Bahnhof. Wir haben kein Zimmer übrig aber ein geräumiges Schlafzimmer, dort haben wir uns Tischchen und zwei Sessel reingeschafft und wir sitzen jetzt oft abends dort noch, denn man kann die Tür schließen vor den Teenagern, die offensichtlich nie müde werden und es geht jetzt immer später noch zu wie auf dem Bahnhof... also verziehen wir uns. Habt ihr so eine Möglichkeit vielleicht? rrftbd

Hallo liebe Friederike!

Imo kennt ja unseren Koch-, Ess-, Wohnbereich, ist sozusagen auch eine Art auf den Kopf gestelltes *L*.
Wir haben zuerst eigentlich aus einer Platznot heraus einen der beiden IKEA-Schränke quer gestellt, sodass er eine Art Trennwand zwischen Ess- und Wohnbereich darstellte. Dadurch dass wir unlängst noch den Schreibtisch um 90° verdrehen mussten (neue, größere Sitzbank, Schreibtisch steht jetzt größemäßig passend an der Rückwand von diesem Kasten), hat man jetzt den Eindruck, 2 Zimmer in einem zu haben, allerdings nur halb getrennt, also gut einsehbar (Kinder)!
Durch das In-den-Raum-Stehen von dem einen Kasten hat sich ergeben, dass wir eine schöne Presspanplatte als Hinterseite anbringen mussten, und im hohlen Eck ist jetzt ein praktisches, kleines Bücherregal reingebastelt.
Wenn ihr mal herkommt, könnt ihr es euch ja mal live ansehen *locklock*

Hab deine Anfrage erst heute gesehen, bin relativ wenig und kurz im Netz seit Anfang dieser Woche, versuche mir dadurch ruhigere Zeiten zu schaffen, bin nervlich ziemlich überlastet und fertig....

Alles, alles Liebe!!

Snowdrop

Liebe Friederike,

ich weiß ja nicht, ob ihr so viel Platz habt, aber mir kam spontan der Gedanke die Couchecke auf ein Podest zu stellen, möglichst etwas abgewandt, damit es nicht zu einladend ist.
Die Idee mit dem Raumteiler finde ich auch gut, da gibt es ja ganz verschiedene Möglichkeiten.

Wünsche dir gute Überlegungen und vielleicht hast du ja Gelegenheit mal in der Bücherei "Schöner Wohnen" oder ähnliche Zeitschriften auszuleihen. Da gibt's doch oft tolle Tipps.

Liebe Grüße,
Antje


Ein Lächeln ist oft das Wesentliche.
Antoine de Saint-Exupéry

tja, man müsste wissen, wie groß die ganze angelegenheit ist.
wir haben uns damals, als wir ins reihenhaus zogen entschlossen, die wand zwischen küche und wohnzimmer rauszunehmen und somit auch ein "L" erhalten.
ich hatte lange über einen thresen nachgedacht, an dem man auch sitzen kann. unsere nachbarn haben das getan.
mir gefällt es aber nicht, weil man dann wieder so eingeengt ist.
wir haben statt dessen einen kellerraum zum kinder-mehrzweckraum umgestaltet. dort steht die playstation, der pc, ein gemütliches schlafsofa, die musikinstrumente, der werktisch. das ganz hat uns nur eine heizung und mich meinen vorratskeller gekostet. die wäsche musste dem vorrat weichen,.... si haben wir aber zwei unabhängige ebenen.
die kleinkindphase haben wir oben mit einer großen kiste zum aufräumen und einer spülmaschine recht gut überstanden.
frauke

Tja, liebe rrftbd, das wäre tatsächlich was für mich... Aber ohne zumindest einen Grundriss vor Augen zu haben, bin ich da überfordert.
Wir haben neben der Küche einen großen L-förmigen Wohn/Essbereich und die kurze Seite des "L" direkt neben der Küchentür haben wir komplett zur Spielecke umfunktioniert und laufen dafür paar Schritte weiter bis zum Esstisch.
Roandola

Hei Friederike!
Und wenn du einfach die Hälfte der Spielsachen und Bücher mal wegräumst? Ich habe selber auch Tageskinder- ziemlich kleine- und ich weiß, wie chaotisch und unruhig es manchmal alleine durch herumliegendes Spielzeug sein kann. (Offener Wohn- und Eßbereich kommt bei uns auch hinzu!) Ich stelle aber auch fest, dass die Kinder gar nicht soviel brauchen und so tausche ich lieber immer mal wieder was aus, als zuviel zur Verfügung zu stellen. Ein Podest haben wir übrigens auch, das ist beliebt zum Hoch- und Runterklettern und auf dem Sofa wird liebend gerne *Verreisen* gespielt.
Ich wünsche dir viel Erfolg und viel Spaß mit deinen (Tages-)kindern!
Liebe Grüße von Noomi!

Ein Freund ist jemand, der das Lied deines Herzens kennt und der es dir vorsingen kann, wenn du die Worte vergessen hast. (Joan Chittister)

Liebe Friederike,
ich habe hinter der Couch direkt an der Wand deckenhohe weiße Regale aufgestellt. Dort finden Bücher ihren Platz und in die untersten Fächer habe ich Körbe reingestellt mit viel Spielzeug. So habe ich eine gewisse Ordnung und die Kinder trotzdem das Gefühl, dass sie mit "zum Wohnbereich gehören".
Liebe Grüße
Joyce