da ging es sicher um Spenden für ein Projekt.In manchen Gegenden bekommen die Pfarrfamilien Kuchen wenn ausgetragen wird.Oder sie werden zum Essen eingeladen.
Mein Schwiegervater hatte nichts für die Beerdigung zurückgelegt. Wir wurden gemäß dem was uns von der Erbfolge her zugedtanden hätte an den Kosten beteiligt.Das waren 1500 Euro. Es heißt aber nicht daß man mitbestimmen kann wenn man zur Kasse gebeten wird.

Meine (türkische) Freundin hat sich geweigert, für ihren Vater, der sie mit 18 Jahren zwangsverheiratet hat, die Beerdigungskosten zu übernehmen. Sie hat sich einen Anwalt genommen, die Sache ging vor Gericht und sie hat Recht bekommen. Wenn das Verhältnis zerrüttet war, muss man nicht bezahlen.

Ich habe eine abgeschlossen, da ich nicht möchte, dass im Fall der Fälle meine Tochter Kosten am Hals hat. Ich bin alleinerziehend und jeden Tag unterwegs. Es kann immer etwas passieren und meine Tochter ist erst in ein paar Jahren volljährig. Vielleicht hat sie dann schon eine Ausbildung, vielleicht ist sie noch in der Schule, wer weiss.
So muss sie sich keine Gedanken um Geld oder Kosten machen. Ich zahle ein paar Euro ein aber falls mir morgen etwas passiert, würde die Versicherung vollumfänglich greifen. Das beruhigt etwas.

Mein Grab ist sogar schon angelegt, für viele Jahre im Voraus bezahlt und der Grabstein steht. Mein Fritz liegt schon dort.

Wir haben über den Dachverband der hiesigen Moschee eine Sterbeversicherung für die ganze Familie.
Damit wäre eine Überführung in das Heimatland meines Mannes plus zwei Flugtickets für die Begleitung abgedeckt.
Oder für die islamische Beerdigung hier.
Diese Versicherung organisiert dann den ganzen Ablauf einer Beerdigung, der bei einer islamischen Beerdigung eh schon vorgegeben ist.
Die Abrechnung erfolgt jährlich in dem die Gesamtkosten aller Beerdigungen von Mitglieder gleichmässig auf alle verteilt werden, es gibt also schwankende Beitragsbeträge.

Die, die ich abgeschlossen habe, tritt sofort in Kraft aber nicht in voller Höhe.