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Anzahl Nachrichten: 26 - Seiten (3): [1] 2 3
Benutzerbild Autor: wolkenschaf
Erstellt: 21. Jul 2020 - 14:10
Betreff: Doppelter Haushalt
Mein Mann hat sein Elternhaus geerbt. Ein kleines Bauernhaus aus den 50ern, die letzten 30 Jahre quasi ohne Renovierung. Es liegt 2 Autostunden von uns entfernt. (öffentlich nur schwer erreichbar)

Ursprünglich hätte ich es gern verkauft, aber mein Mann hängt daran.
Jetzt bin ich froh, dass wir es haben, da es in der Stadt allein (wir wohnen beengt und ohne Balkon) im Sommer doch mühsam ist. Außerdem habe ich dort Platz für mein Hobby das Malen.

Mir wird aber der doppelte Haushalt zu viel. Dabei drücke ich in dem Haus eh alle verfügbaren Augen und Hühneraugen zu. Der Garten macht ja auch eine Menge Arbeit, besonders, da die letzten 20 Jahre dort nichts geschnitten wurde, ...

Habt ihr Tipps, wie man so einen doppelten Haushalt vereinfachen kann?
Autor: Martina
Erstellt: 21. Jul 2020 - 14:18
Betreff: re: Doppelter Haushalt
Den Stadthaushalt auflösen und gemütlich auf dem Land leben.
LG,Martina
Benutzerbild Autor: Sydänmaa
Erstellt: 21. Jul 2020 - 14:24
Betreff: re: Doppelter Haushalt
Der Garten macht ja auch eine Menge Arbeit, besonders, da die letzten 20 Jahre dort nichts geschnitten wurde, ...


Zu allererst den Anspruch abschminken, dass alles in kürzester Zeit zu händeln wäre, u.a. der verwilderte Garten.
Überlegen, was wild bleiben darf.
Benutzerbild Autor: Rotkäppchen
Erstellt: 21. Jul 2020 - 14:48
Betreff: re: Doppelter Haushalt
Gibt es vor Ort eine Zugehfrau, die eine Grundsauberkeit beihalten könnte, so dass Du Deine Zeit dort mit Malen (wie schön!!), statt mit Dauerputzen verbringen kannst?

Könnt wollt Ihr den Garten verpachten? Oder ungestalten zu Wiese & Streuobst?
Benutzerbild Autor: wolkenschaf
Erstellt: 21. Jul 2020 - 15:23
Betreff: re: Doppelter Haushalt
Dauernd will ich dort ganz sicher nicht leben. Ich bin halt doch ein Stadtmensch. Abgesehen davon, täglich 400 Kilometer Arbeitsweg?

Auch für die Rente, nein, das finde ich schrecklich in dem kleinen Dorf. Wo alle meinen Mann kennen, und ich bis zu meinem Tod die Fremde bleiben werde. Ich habe, ehrlich gesagt keine Lust und Kraft, dort Bekanntschaften zu schließen. Schwer genug, mit den Menschen, die schon in meinem Leben SIND, in Kontakt zu bleiben.

Wir haben immerhin für die große Rasenfläche ein Elektroschaf angeschafft, so wird ständig gemäht. Beste Anschaffung ever. Davor haben wir eigentlich das Wochenende immer nur gemäht.

Jetzt müssen die Hecken (6 Meter hohe Thujen) zurückgeschnitten werden, weil sie schon die Straße zuwachsen. Das zieht sich, zumal das ja auch alles gehäckselt werden muss. Blumen habe ich großteils ausgerissen, weil sie eh vertrocknen, wenn wir nicht immer gießen können.

Eine Putzhilfe? Wäre mein Traum, allerdings auch zu Hause :-)
Muss mich mal umhören, ob das jemand machen würde. Und ob wir uns das leisten können. Das Haus frisst ja trotz allem auch Geld, auch wenn wir dort wenig Zeit verbringen, alles in allem.

Mich nervt ja schon das ständige hier einkaufen, da einkaufen. Immer fehlt irgendetwas, oder wird kaputt.
Müll transportieren wir immer in die Stadt zurück, weil uns das sonst zu teuer wird.


Benutzerbild Autor: Hummelchen_1
Erstellt: 21. Jul 2020 - 16:38
Betreff: re: Doppelter Haushalt
Wie oft seid Ihr denn dort? Würde es sich lohnen, es als Ferienwohnung zu vermieten und mit den Mieteinnahmen eine Haushälterin zu finanzieren?
Autor: suppenhuhn
Erstellt: 21. Jul 2020 - 16:52
Betreff: re: Doppelter Haushalt
Vielleicht kann man es unter Freunden oder z.B. hier bei den fHf als Ferienwohnung für Natur- und Pflanzenfreunde anbieten und zwar nicht gegen Bezahlung, sondern gegen eine gewisse Anzahl an Stunden, die diejenigen was im Garten machen? Dann müsstet ihr es nicht als Gewerbe anmelden und hättet auch sonst keine große Arbeit mit der Vermietung, weil es ja eher was für Liebhaber wäre.
Benutzerbild Autor: wolkenschaf
Erstellt: 21. Jul 2020 - 18:44
Betreff: re: Doppelter Haushalt
Als Ferienwohnung ist es nicht geeignet, es liegt an einer lauten Kreuzung.
Jetzt im Sommer sind wir oft dort, fast jedes Wochenende. Im Winter wird nicht geheizt, das wäre zu teuer. Alte Ölheizung.

Außerdem müsste man innen vorher viel machen. Es ist absolut nicht mehr zeitgemäß.
Benutzerbild Autor: igel
Erstellt: 21. Jul 2020 - 18:48
Betreff: re: Doppelter Haushalt
Hallo Wolkenschaf,

doppelter Haushalt fand ich auch viel. Wir haben 2 Jahre in unterschiedlichen Städten gelebt und gearbeitet und nur am Wochenende in unserem Haus zusammengewohnt. Dies war extrem anstrengend.
Ich hatte dann vieles doppelt, da mich besonders die Wascherei daheim so genervt hat, damit ich nicht immer alles am Wochenende sofort waschen musste-
Ich beneide manchmal Menschen, die so ein Wochendendhaus besitzen aber die Arbeit und Organisation ist auch viel.

Vielleicht geht es, dass ihr finanziell etwas delegiert und extern vergebt...z.Bsp. die Thujahecke und dann das Ganze pflegleicht anlegt.

Putzen delegieren wollte ich auch, leider hatten wir niemand gefunden auf dem Dorf in dem wir wohnten,Ich wünsche dir, dass du jemand findest und dir vielleicht bei Bedarf den Kühlschrank füllt.
Ansonsten falls ihr in der Stadt etwas Platz habt ein oder 2 Kisten anlegen ...wie wir fahren in die Ferienwohnung....da sind dann die benötigten Dinge sofort griffbereit zum mitnehmen...ich kenne das von Bekannten, die sowas im Keller stehen haben.

Villeicht machst du dir eine Generalliste(hat mir geholfen, den Überblick zu haben) dann musst du nicht jedes mal neu überlegen...und einkaufen kann ich gut verstehen...ich fahre gerne in den Urlaub nur Packen ist mein aboluter """Traum"""....ich wünsche dir gute ideen.
Wie geht es deinem Mann damit...???
Grüße igel
Autor: helena
Erstellt: 21. Jul 2020 - 19:57
Betreff: re: Doppelter Haushalt
- Bei facebook gibt es eine Seite "Urlaub gegen Hand" - ich kenne das nur von da, vielleicht gibt es da auch noch andere Kanäle. Leute posten, was sie anbieten und andere, die eine freie Logis gegen Mithilfe anbieten, melden sich - oder umgekehrt.

- Könntest du einen Teil deiner Praxis (z.B. dein Büro) dorthin verlegen und dann über deine Selbständigkeit jemanden beschäftigen, weiß allerdings nicht, wie das bei euch in AU geht...

- Hättet ihr Platz, jemanden als Untermieter aufzunehmen, der gegen eine geringe Miete das Haus bewohnt/lebendig hält und einen Teil der Miete als Arbeitsleistung einbringt - damit wäre beiden geholfen.

- Gibt es sowas wie die Lebenshilfe/Diakonie/gemeinnützige Vereine in der Nähe, die Garten- und Landschaftsbau anbieten und die ihr z.B. zwei mal im Jahr bittet, dort "klar Schiff" zu machen?

- Hätten vielleicht weitere Künstler Lust, euer Haus als gelegentliches Mal-Domizil zu nutzen und ein bisschen was dafür zu leisten?

Ich bin gespannt, was ihr mit dem Haus anfangt, bestimmt kommen euch weitere Ideen....
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