Es tut gut, liebe Bianka, deine Freude zu spüren, mich wieder einmal hier zu treffen. Danke!
Und hier noch Gedanken von F. Steffensky
"Das Gebet ist der höchste Ort der Passivität; des Verzichts darauf, sein eigener Liebhaber und Schönfinder zu sein. Es ist die Passivität, die sich nicht wehrt gegen den Blick, der uns schön und reich findet. Im Gebet weiß ich, dass ich nicht mein Selbsterbauer und Selbstrechtfertiger bin ... Im Gebet haben wir aufgehört, etwas für uns selbst vorzubringen - eine Rechtfertigung, eine Entschuldigung, ein Argument, eine vorweisbare Stärke ...
Vielleicht können wir uns selbst nur ertragen und mit uns selber auskommen, indem wir im Gebet wegschwimmen in den Blick der Güte. Vielleicht können wir nur dann ruhig, stark und lebensgewiss sein, wenn wir nicht gezwungen sind, nur wir selber zu sein; wenn wir wissen, dass wir die sind, als die wir angesehen werden."
(Fulbert Steffensky, Der alltägliche Charme des Glaubens, Echter Verlag Würzburg, 6. Auflage 2009)
Liebe Grüße
hopes