Wir fahren für 3 Wochen in eine Pension, um in Krankenhaus-Nähe bei unserer Tochter in Arnstadt zu sein. Nun gibt es die Möglichkeit, Essen zu gehen, oder sich per Wasserkocher und Kreativität selbst was zu "kochen". Hat da jemand Ideen, wie man ohne Herd was "auf den Tisch" bringen kann?
Dankende Grüße von Susan


Der Humor ist der Mitbruder
des Glaubens

Bearbeitet von - susan am 19/05/2003 07:59:30

Liebe Susan,

wie Du schon selber sagst: Wasserkocher.

Da kannst Du vielerlei Suppendrinks aufgießen und Baquettes sevieren.

Ohne eine Wärmequelle hast Du ja praktisch keine andere Möglichkeit.
Vielleichts tuts auch mal ein Döner oder ein Fertiggericht, welches Du in heißem Wasser auftaust - kleine Klopse oder Putenfleisch mit Soße (Plus) o.ä. und alles mit Brot oder Brötchen servieren, Gemüseplatte dazu.
Aber das müßtest Du prbieren, ob das nur heiße Wasser ausreicht.

Oder Würstchen wärmen.

Liebe Grüße von Gogi.

Liebe Susan,
überleg dir mal, ob sich für dich die Anschaffung eines 2-Platten Campingkochers lohnen würde. Dann gingen wenigstens Nudeln mit Soße,Kartoffeln usw....
Ansonsten kann ich mich den Tipps von gogi nur anschließen.

Herzlichst
Silke

Hallo, liebe Susan! Hast Du eine Freundin, Bekannte oder Verwandte, die einen Thermomix besitzt? Das ist ein tolles Gerät, und Du kochst ohne Herd. Da wäre einfach ideal für Euch!
Brucie

Sachen wie Reis oder Nudeln kannst du auch nur in kochendem Wasser machen: Reis/Nudeln in den Topf. Salz dazu. Wasser kochen. Drüber gießen. Topf im Bett in ein paar Handtücher und die Decke einpacken. Dauert etwas länger als kochen. Aber mit Reis mache ich das sogar hier zu Hause manchmal so, um Energie zu sparen. Eingefrorene Gerichte (Frikassee, Fleischklößchen etc. gehen mit nur heißem Wasser, wenn du sie vorher ganz auftauen läßt.)

Hallo Susan,

zunächst würde ich versuchen doch evtl. eine Ferienwohnung zu bekommen damit du kochen kannst. Und da kann dir vielleicht eine Gemeinde helfen die dort im Ort ist. Vielleicht läßt euch ja jemand bei sich wohnen und dort könntet ihr dann ein wenig zur Hand gehen oder so!

Desweiteren würde ich mich erkundigen ob es eine Suppenküche im Ort gibt wo ihr günstig essen könnt damit der Wasserkocher nicht so oft im Einsatz ist. Auf Dauer von 3 Wochen ist das doch keine Ernährung.
Ich denke ihr könnt da sicherlich andere Möglickeiten finden.
Kommt für euch kein Wohnmobil in Frage????
Das wäre die beste Lösung.

Ich wünsche euch das Beste für den Aufenthalt

Irmi

Sicherlich mußt du auch nachfragen, ob das in der Pension überhaupt gewünscht wird. Selbst eine Supper oder Nudeln riechen schon nach kochen und das kann die Hauswirtin stören, daß hinterher noch Essens-Geruch im zimmer hängt, je nach dem wie groß das Zimmer ist. Aber vielleicht gibt es auch die Möglichkeit sich Essen aus dem Ort mitzubringen und im Eßsaal (Frühstücksraum) zu essen. Ich persönlich wäre da etwas vorsichtig mit auf dem Zimmer anfangen zu kochen. Außer heiße Getränke natürlich. Wünsche euch noch eine gute Entscheidung und passende Möglichkeiten.
Christel

Habe mit dem Vermieter gesprochen, er stellt ja eine Wasserkocher zur Verfügung und deshalb wird er auch nichts gegen die Anwendung dessen haben.
Ob Ferienwohnung oder Zimmer ist ja eine Frage der Kosten - macht ca. 20€ Unterschied
und das für 3 Wochen...
Helen geht ja wochentags in einen Kindergarten, da ist sie versorgt und vielleicht können wir es uns aufgrund der Zimmerpreiseinsparung dann doch am Wochenende in einer Pizzeria gutgehen lassen...
Wohnwagen klingt ja echt lustig, ist aber in dem kleinen Städtchen nicht so einfach - außerdem habe ich gar kein Auto mit... könnte ihn höchstens an den Krankenwagen hintenranhängen, wenn er uns nächste Woche holt... das wäre ein Bild!
Na also im Ernst, vielen Dank für Eure ideen und ich freue mich dann bestimmt wieder danach auf meine große Wohnung mit Küche... Liebe Grüße von Susan

Der Humor ist der Mitbruder
des Glaubens

Bearbeitet von - susan am 19/05/2003 14:10:02

Als wir hier einzogen, haben wir auch 14 Tage sehr provisorisch gekocht: Ab und zu ein Essen vom Pizzaservice oder dem Supermarktrestaurant, aber mit Kaffeemaschine und ausgeliehenem Campingkocher ging das Selbstkochen ganz prima. Natürlich eher Fertiggerichte. Abwaschen in der Badewanne war mühsam, doch die Küche erst im Einbaustadium. Hinterher haben wir das Essen aber richtig genossen, es war so ähnlich wie eine Fastenzeit! Inzwischen sind wir auch sehr hotelerfahren und Meister im Improvisieren. Es gibt ja immer Probleme, die man sonst nur teuer übers Haus lösen könnte. Ich hab z. B. eine kleine aufgewickelte Wäscheleine mit Klämmerchen für Notwäsche zwischendurch, einen grossen Springball als Ersatzabflussstöpsel (weshalb fehlen die immer?) Oropax gegen Lärm, Taschenlampe, Microfaserhandtuch zum Haaretrocknen usw. Mit der Zeit lernt man, was man so braucht.
Meine Schwiegermutter erzählte übrigens immer, dass sie sich Spiegeleier auf der Sohle des Bügeleisens gebraten hat, um von ihrer Stiefmutter unabhängig zu sein... Ich übernehme aber keine Haftung!

Gruss April

Microfaserhandtuch zum Haaretrocknen?
Wie geht das denn? Klingt ja irre!
(Oder bin ich bloß begriffstutzig?!)

Tschau - Gogi.