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Alle Kategorien > Treffpunkte > Treffpunkt R - Rezepte > Alte Kriegs- und Nachkriegsrezepte
Anzahl Nachrichten: 25 - Seiten (3): 1 2 [3]
Benutzerbild Autor: Murmeltier
Erstellt: 30. Jan 2020 - 21:22
Betreff: re: Alte Kriegs- und Nachkriegsrezepte
Wenn es im Andersstädtchen Annas Steckrüben gibt...

dann bitte gleich einen Teller für mich mitmachen, ich will auch mal kosten.
Autor: Jutta.
Erstellt: 31. Jan 2020 - 18:28
Betreff: re: Alte Kriegs- und Nachkriegsrezepte
Sooo alt bin ich noch nicht, daher vielleicht eher Nach- Nachkriegszeit.
in meiner Kindheit gab es bei uns zum Frühstück Haferflockensuppe...
Möhreneintopf zum Mittagessen oder auch Griesschnitten... Bandnudeln mit Pflaumen aus dem Glas...
Stielmus... das war nicht mein Lieblingsessen...
Pfannkuchen aus Kartoffeln oder mit Mehl und Eiern, da wurden Äpfel, Pflaumen oder Kirschen mit eingebacken. Die Reste haben wir gerne kalt gegessen.
Wirsing, Kohlrouladen...
Zum Abendessen an besonderen Tagen Toast Hawai... oder Strammer Max... oder wie heißt das noch? Kartoffelsalat mit hartgekochten Eiern obendrauf und darauf Lachs(ersatz) ??? Wer weiß das?? Und Tatar mit Ei!
Auf Festen Erbsensalat, mit Mayonaise und hartgekochten Eiern.. und gefüllte Eier...und ein Pilz bestückt mit Käsehäppchen zur traditionellen Bowle.
Birne Helene zum Nachtisch
Autor: Lucy70
Erstellt: 31. Jan 2020 - 21:14
Betreff: re: Alte Kriegs- und Nachkriegsrezepte
Meine Mutter erzählt immer mal wieder von der Milchsuppe, die sie oft zum Frühstück bekommen haben: in der Milch werden feinere Nudeln gekocht. Die Milch wurde dadurch sämig. Die Milchsuppe war von der Konsistenz her wie ein Eintopf und wurde mit Zimtzucker bestreut gegessen.
Autor: Nadann
Erstellt: 03. Sep 2022 - 23:37
Betreff: re: Alte Kriegs- und Nachkriegsrezepte
Die Möhrenpuffer hören sich interessant an - werde mir mal alles hier durchlesen.
Autor: landei
Erstellt: 04. Sep 2022 - 10:24
Betreff: re: Alte Kriegs- und Nachkriegsrezepte
Tabsi, Steckrüben kannst du tatsächlich auch roh essen, z.B. als Rohkostsalat.
Ich persönlich mag sie lieber als Eintopf.

Hier nennt man sie übrigens auch scherzhaft „westfälische Ananas“

Möhrenpuffer kenne ich auch.

Für die Helfer z.B. beim Heueinfahren machte meine Oma eine Brotsuppe aus altbackenem Brot - ich habe aber keine Ahnung, wie. Sie brachte das dann in großen Kannen aus Feld oder zu den Wiesen. Das weiß ich nur aus Erzählungen.

Es gab im Sommer bei ihr auch häufig Stippmilch mit Schwarzbrot.
An die „armen Ritter“ aus altem Brot kann ich mich auch erinnern, die mag ich heute noch.

Sonntagsgrüsse vom
landei

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