In einem Forum las ich diese Aussage, ich möchte die fhf die das sagte nicht angreifen sondern nur gerne wissen was ihr davon haltet.Habe so etwas noch nicht gehört und würde es auch nicht verlangen. Bin ich aus der Welt??

Sollte ein Kind vom Taschengeld für die Kirche spenden???

Also ich würde das meinen Kindern überlassen - sie in keiner Weise drängen. Aber in ihnen das Bewusstsein wecken, dass es viele Leute gibt, denen es total schlecht geht, finde ich gut!
Alles Liebe, Lisi



Bearbeitet von - Lisi am 04/06/2003 16:50:25

hallo -
warum denn nicht vom taschengeld für die kirche/gemeinde spenden????

taschengeld ist das einkommen des kindes - und wenn das kind das möchte, kann es davon doch auch spenden.

unsere tochter ist uns da ein ziemliches vorbild.
das erste mal war ich sehr beeindruckt, als sie von ihrem konfi-geld 10 % gespendet hat. und sie hat dann auch erfahren, dass gott sich nicht lumpen lässt - hinterher hat sie von vielen leuten wieder was geschenkt bekommen.

warum sollen kinder nicht auch schon solche erfahrungen machen?

ingeborg

Hallo irmi,
Ich glaube dass ist jedem Kind selber überlassen. Bei uns in der Gemeinde haben wir Patenkinder und die Sonntagsschulkinder unterstützen sie mit kleinen Spenden. mein Sohn spendet mal von seinem Taschengeld und mal aus meiner Geldbörse.Das ist nicht immer gleich und er soll es auch so machen wenn er es so möchte. Ich habe ihm noch nie gesagt er soll sein Taschengeld spenden denn dass gehört ihm und da habe ich kein recht dazu. Ich weiss nicht wie es andere Eltern sehn aber für mich stimmt es so! Liebe Grüsse aus der Schweiz

Dazu die Geschichte eines Kindes aus meiner früheren KiGo-Gruppe:
Sie hatte sich entschlossen von ihrem Taschengeld (1 DM) den zehnten Teil für Jesus zu geben. Also legte sie diesen Groschen in die Opferbüchse. Auf der Heimfahrt fand sie in der Straßenbahn 10 Pfennige. Sie war total ermutigt dadurch und gehörte von da an zu den Kindern, die ihr Geld regelmäßig spendeten.
Bei unseren Kindern haben wir es nie zum Gesetz gemacht. Sie wissen, was die Bibel über Geld sagt und sehen unser Beispiel. Wenn in unserer Gemeinde für besonderes gesammelt wird, geben sie gern und meist mehr als ich erwarten würde. Dafür rechnen sie nicht den Zehnten vom Taschengeld ab, sondern geben so, wie sie es auf dem Herzen haben. Das finde ich besser, als wenn man ein Gesetz daraus macht. Die Kids müssen in ihrem herzen selbst entscheiden und es gerne geben. Denn: "Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb."

Ich finde es auch okay, die Kinder zum Spenden zu ermutigen. Wir sortieren regelmäßig Spielzeug aus und schicken es an ein Missionswerk, damit es in ein Kinderheim kommt. Hin und wieder zeige ich den Kindern auch Post vom Missionswerk (Brücke der Hoffnung) und lese ihnen vor, wie es Kindern in anderen Teilen der Welt geht. Das berührt sie sehr. Aber ich versuche, nicht den Zeigefinger zu erheben nach dem Motto "seht ihr, wie gut ihr es habt....".
Außerdem versuchen wir, ihnen das Teilen vorzuleben. Wir haben ein Patenkind in Indien, das wissen die Kinder natürlich. Kürzlich herrschte in dem Gebiet, in dem das Patenkind lebt, Wassernot. Da haben wir dann auch extra gespendet und das auch mit den Kinder besprochen. Sie wissen auch, wieviel wir geben.
So nach und nach merken wir, wie sie dadurch auch freizügiger mit ihrem Geld werden (Taschengeld). Die Große hat neulich auch mal ein paar Euro für "arme Kinder" spenden wollen. Darüber freuen wir uns natürlich sehr!
Aber Zwang oder "strenge Bezehntung" halte ich hier auch für falsch. So vergrault man den Kindern ja die Freude am Geben!
Anja777

hab noch was vergessen: du fragtest ja: Spenden für die Kirche? Ich würde die Kinder noch nicht anhalten, Geld an die Gemeinde oder für die Kollekte zu spenden. Da können sich Kinder doch nichts drunter vorstellen. Einfacher ist es für die Kinder, wenn das Geld an konkrete Projekte geht!

Wir haben im KiGo ein Patenkind und sammeln jeden sonntag dafür. Die Kinder geben gerne auch von ihrem Taschengeld, sie wissen auch ganz genau wofür.
Lieber Gruß
Sonne