Handwerker, die den ganzen Tag da sind, kriegen bei mir Eintopf. Da sind sie immer begeistert, immer nur Vesper ist ja auch doof.

Handwerker, die den ganzen Tag arbeiten, sind bei uns aus der Familie.

Mein Sohn ist auch Landschaftsgärtner und seine Firma und damit er, arbeitet auch viel in Privatgärten. Er freut sich auch immer, wenn er und seine Kollegen etwas zu essen und trinken bekommen. Sie bekommen auch oft ein großzügiges Trinkgeld. Er erzählt oft, dass das auch gestaffelt wird. Er als "Kappo" bekommt wohl mehr, als seine Mitarbeiter. Was man natürlich durchaus auch hinterfragen kann.
Ich selbst stelle Handwerkern auch immer Kaffee, Wasser und wenn sie länger da sind, auch Kuchen oder Butterbrezeln hin.
Gekocht habe ich noch nicht für sie. Das wäre aber auch mal eine Idee. So oft haben wir aber auch nicht Handwerker hier, die etwa einen ganzen Tag bei uns arbeiten.
Wertschätzung in dieser Form finde ich aber auch wichtig und auch schön. Man kommt dadurch auch gut ins Gespräch.

Ist schon lange her, aber bei unserem Umzug hatte ich am Vortag einen deftigen Eintopf vorbereitet. Als der Umzugslaster dann im neuen Heim ankam, sorgte ich dafür, dass als erstes der Tisch ausgeladen wurde. Mit Gartenstühlen hatte jeder eine Sitzgelegenheit und wir konnten Mittag essen. Der Capo sagte, so gut seien sie noch nie versorgt worden. Mir macht das Freude.

Wenn ich Handwerker da habe, sorge ich immer gut für sie. Ich bin eben durch und durch Gastgeberin Kaffee, Tee, kalte Getränke und ein Mittagessen sind selbstverständlich, wenn sie den ganzen Tag hier arbeiten, sonst eine Brotzeit. Da bin ich ganz bei Necky, so wie sie es beschreibt.
Es gibt da aber kein richtig oder falsch, denke ich. Wir sind unterschiedlich und so auch unser Empfinden in diesem Thema. Letztendlich kann ich nur das gut machen, was meiner Einstellung und meinen Ressourcen entspricht. Darum hat hier doch jede irgendwie recht.

Würdest du eine Putzfrau auch bekochen?

Wenn ich Handwerker wäre, würde ich vermutlich meine Arbeit möglichst gründlich und zügig erledigen wollen, auch im Hinblick auf den nächsten Kunden, der ja ebenfalls auf mich wartet. Das kann ich am besten, wenn ich mich dabei nicht unterhalten muss. Wenn mein Auftraggeber sich während meiner Anwesenheit gleichzeitig als Gastgeber sehen würde, mir Zuneigung, Wertschätzung, Achtsamkeit und was ihm persönlich noch alles im Leben wichtig ist entgegenbringen wollen würde und ich dann noch zu einem selbstgekochten Mittagessen eingeladen werden würde (womöglich mit Tischgebet), wäre mir das sehr unangenehm.

Ich koche ja eher vollwertig und habe mir gerade vorzustellen versucht, was ein Handwerker wohl zu einem Sellerieschnitzel mit Quinoa und Brokkolicremesoße sagen würde

Habe aber ohnehin die Erfahrung gemacht, dass Handwerker die Getränke (vor allem Kaffeegetränke) gerne annehmen, aber meist ihr eigenes Essen dabei haben.

Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, Getränke reichen völlig aus und mehr erwarten sie auch tatsächlich nicht da sie sich ihr eigenes Essen mitbringen.
Es sei denn man hat einen super Handwerker den man evtl. öfters mal brauchen könnte und den man sich warmhalten will.....

Die Erzählungen hier über die vollumfängliche Versorgung der Handwerker erinnern mich immer an ein schönes Kinderbuch:

https://www.buecher.de/shop/bilderbuecher/eine-gemuetliche-wohnung/junge-norman-maar-paul/products_products/detail/prod_id/20755433/

Da gehört dann der Elektriker zum Schluss quasi mit zur Familie...Sehr vergnüglich zu lesen.

Jetzt muss ich doch mal doof fragen - reden wir hier von einem täglichen Mittagessen oder von einem Dankeschön-Essen nach Erfüllung des Auftrags?
Ist ja schon ein Unterschied, wie lange die Handwerker sich am Haus aufhalten.
Vermutlich würde ich sie fragen, wie sie das haben wollen - üppiges Trinkgeld oder Abschlussessen und wenn sie sich über ein Abschlussessen freuen würden, kann man ja auch fragen, was sie mögen.


Das kam letztens bei der Maus

ich denke eher von verpflegung.normalerweise. meine Eltern hatten eine große Baustelle.da waren der msurer und der lehrling über Wochen da.man kannte sich gut. klar dass sie mitgegessen haben.oder wenn nachmittags eis verteilt wurde gingen die auch nicht leer aus.ich denke aber das ist eher die Ausnahme.

ich verteile zunehmend geld an die oacketboten... ansonsten schon mal Blümchen, für die ergo,logo,die heilpädagogin,die busfahrerin.hier für die hauswirtschafterin auf Reha.hab ich einfach auf ihren wagen gestellt. liebe Grüße von haus ...sie hat sich gefreut