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Alle Kategorien > Treffpunkte > Treffpunkt BST - Bibelstudium > Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen ...
Anzahl Nachrichten: 14 - Seiten (2): [1] 2
Autor: liv
Erstellt: 27. Mär 2014 - 07:14
Betreff: Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen ...
Johannes 14, 1-3:
Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!
In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten?
Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.


Wie stellt ihr euch das vor?
WO sind diese Wohnungen?
Was ist damit gemeint?

Ich frage deshalb nach, weil ich bisher eine bestimmte Sicht darüber hatte: Jesus ging in den Himmel und bereitet uns eine Stätte, Wohnungen - im Hause seines Vaters ... Jetzt ist mir darüber eine ganz andere Sicht 'begegnet'.

Als Jesus noch auf Erden war, sagte er selber nichts davon.
Erst Paulus offenbarte dieses 'Geheimnis' (nach dem der Heilige Geist ausgeschüttet worden war).

Wohnungen im Haus meines Vaters - WIE muss ich mir das vorstellen? Was ist das Haus meines Vaters? Nur der Tempel?

Mich würde sehr eure Meinung/Erkenntnis darüber interessieren. Vll habt ihr Lust sie mitzuteilen?
Danke schon mal.
Benutzerbild Autor: Katinka
Erstellt: 27. Mär 2014 - 07:38
Betreff: re: Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen ...
Ich stelle mir immer vor, dass er MIR MEINE Wohnung bereitet, er weiß was ich brauche, am liebsten habe und wie ich in Ewigkeit bei ihm leben werde... ich glaube darin steht dann ein großer bequemer Lese-Sessel und es gibt ein schönes Fenster mit einer Aussicht, die ich genießen kann. Und Ruhe!

Das kann ich biblisch nicht so stützen... jedenfalls nicht spontan mit ein paar Versen. Aber ich weiß er bereitet jedem seiner Kinder eine Wohnung... forever with him. Ich freu mich so drauf!
Autor: 7orgelpfeifen
Erstellt: 27. Mär 2014 - 12:26
Betreff: re: Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen ...
Lust auf eine ganz andere Sicht der Dinge???

Ich habe mal in einem Buch (oder wars die "Faszination Bibel"?) gelesen, man solle die Dinge mal anschauen, in welchem Zeitrahmen sie gesagt wurden. Und in diesem Zusammenhang, wurde die Aussage so ausgelegt:

JESUS spricht diese Worte in Vorbereitung auf SEINEN Tod und ER verspricht "hinzugehen, um die Stätte zu bereiten" und danach "will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin". Wenn man das also genau nimmt, ist das ein Hinweis darauf, was durch JESU Tod und Auferstehung möglich wird, nämlich inmitten der Welt, eine Wohnung im Haus des VATERs zu haben, die mir keiner Rauben kann. Dort zu sein, wo JESUS ist.
Denn JESUS ist ja gegangen und danach wieder gekommen. ER sprach diese Worte nicht vor SEINER Himmelfahrt, sondern vor Tod und Auferstehung.

Nach dieser Auslegung hat das also nichts mit SEINEM Kommen am jüngsten Tag zu tun, sondern ist ein Aspekt unseres Lebens in IHM und im hier und jetzt.

Interessanter Gedanke, oder?
Und je mehr ich den Kontext lese und je mehr ich lese, was Paulus über Sklaven und Freie und Söhne schreibt, erscheint mir diese Sicht plausibel.
Autor: 7orgelpfeifen
Erstellt: 27. Mär 2014 - 12:28
Betreff: re: Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen ...
liv schrieb:

Als Jesus noch auf Erden war, sagte er selber nichts davon.
Erst Paulus offenbarte dieses 'Geheimnis' (nach dem der Heilige Geist ausgeschüttet worden war).



Diese Aussage verstehe ich nicht.
JESUS sagte nichts davon?
Aber genau das zitierst du doch hier.
Und wo hat Paulus was offenbart?
Benutzerbild Autor: Anders
Erstellt: 27. Mär 2014 - 12:37
Betreff: re: Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen ...
Das finde ich auch sehr bedenkenswert, liebe Orgelpfeife..und meine Meinung dazu ist, mir gefällt beides. einmal, dass ich im Himmel etwas vorfinden werde, was meine Vorstellung sprengen wird, denn dort soll es ja viel besser sein als hier auf der Erde und mir gefällt der Gedanke, dass Menschen dann eine schöne Wohnung haben werden, die bisher vielleicht gar keine hatten, und Jesus hat das vorereitet- Aber der Gedanke, dass wir immer beim Vater leben dürfen, schon jetzt und dort sicher sind, ist ja auch richtig.
Liebe Liv, Jesus hat doch aber selbst davon gesprochen??Im Johannes 14, und nicht erst Paulus?
Autor: liv
Erstellt: 27. Mär 2014 - 13:23
Betreff: re: Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen ...
Ups, das habe ich eigentlich als 2. Posting abgeschickt?! Also erst das untere lesen ...

Mir fällt aber noch etwas ein - es heißt ja Wohnungen im Hause meines Vaters ... Da rätsel ich noch rum. Wohnungen im Tempel (gab es ja zu Jesu Zeiten, dass da die Priester mit im Tempel wohnten ...)? Aber wenn man das mal pragmatisch (nicht geistig) sieht - ist der Tempel ja dann bissel klein für alle ... Oder was könnte mit Haus meines Vaters gemeint sein?
Autor: liv
Erstellt: 27. Mär 2014 - 13:23
Betreff: re: Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen ...
Oh, klasse - danke für die Gedanken. Find ich gut.

Also - liebe Katinka - das war (und ist [neben anderen]) auch meine Sichtweise - ein Platz, an dem Ruhe und endlich Frieden ist, an dem Dinge sind, die mir guttun und mich nicht vom Eigentlichen - von Jesus - ablenken. Dazu gehört das Staunen (auch gerade dann!) über Seine Schöpfung. Danke - ich freue mich auch so darauf!

Liebe O-Uli, das ist auch sehr interessant, so ählich habe ich auch eine Auslegung gelesen.
Die Hütte Gottes BEI den Menschen - quasi ... dankeschön.

Zu dem anderen - oh, da muss ich mich entschuldigen - da habe ich etwas vergessen.
Manche sehen diese Stelle im Zusammenhang mit der Entrückung.
Ich meinte, das hatte Jesus den Jüngern noch gar nicht erzählt, weil sie es noch nicht verstanden hätten - erst durch Paulus und den Hl.G. erfuhren sie davon.
Das war wirklich blöd rübergekommen, weil das Wort fehlt.
Ich glaube auch nicht, dass die Stelle etwas mit der Entrückung zu tun hat.
Sie beschreibt 'einfach', was geschehen wird, was Jesus tun wird.

Ja, einen Ort in dieser Welt zu haben, an dem Jesus ist - das kann oder muss man eher geistlich sehen, oder? Denn sichtbar ist ja Jesus nicht hier ...

Denn JESUS ist ja gegangen und danach wieder gekommen.
Liebe Uli, wie meinst du das denn? Oder denkst du da schon im Voraus - also dahin, wenn Jesus seine Gemeinde zu sich holen wird/geholt hat?

Liebe Anders, so ist sicher auch deine Frage beantwortet, gell?
Das kommt davon, wenn man spontan losschreibt ... Im Kopf ist da alles klar, nur die Finger vergaßen die Sache.

Wenn man so ein ungefähres Bild vor Augen hat, wie es werden wird, dann gibt das Kraft und Trost in ganz großer Dosis - so mir zumindest - das Leben hier immer wieder anzugehen.

Danke. Wenn euch noch etwas einfällt dazu, bitte gerne schreiben.
Benutzerbild Autor: esther h.
Erstellt: 27. Mär 2014 - 13:26
Betreff: re: Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen ...
Und ich versteh mal wieder das Problem nicht...

Jesus geht in den Himmel und bereitet eine Wohnung für uns vor - der Gedanke, in eine vorbereitete Wohnung (die mir dann auch gefallen wird - entweder weil sie meinem Geschmack entspricht oder weil sich mein Geschmack im Himmel dann ändern wird) zu kommen und nicht in eine Baustelle und ich muss nicht aufräumen - dieser Gedanke gefällt mir.
Benutzerbild Autor: magga
Erstellt: 27. Mär 2014 - 14:19
Betreff: re: Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen ...
Ich habe mal ein super-gutes Buch dazu gelesen von Rob Bell (und dann darüber gepredigt ).

Wenn ich mich richtig erinnere, dann sind diese Worte Jesu genau die, die ein Bräutigam bei der Verlobung zu seiner Braut sagt. Er hat also die Verwandten gefragt, ob er die junge Frau heiraten darf. Wenn diese zustimmt sagt er zu der Braut: Im Haus meines Vaters ist viel Platz/Raum. Ich gehe jetzt hin und baue eine Wohnung für dich. Wenn ich fertig bin, komme ich und hole dich, damit du da bist, wo auch ich bin.

Der Bräutigam baute dann am Haus seines Vaters an. Wenn er in einem anderen Dorf wohnte, wusste die Braut nicht, wie lange das dauern würde. Wenn er fertig war, machte sich der Bräutigam mit seinen Freunden auf den Weg, um seine Braut in einem feierlichen Festzug abzuholen. Die Gleichnisse, die Jesus zu diesem Thema erzählt, kennen wir ja.

Deshalb mein Gedanke: Vielleicht geht es hier nicht zuerst um die "Wohnung" als Gegenständliches, oder um eine Räumlichkeit, sondern um die Freude. Vielleicht möchte Jesus in seinen Jüngern die Freude wecken, die eine Braut hat, wenn sie an die bevorstehende Hochzeit denkt. Und vielleicht sollen wir uns so auf die Wiederkunft Jesu vorbereiten, wie es eine junge Frau mit ihrer Hochzeit macht, voller freudiger Erwartung und Spannung.

Autor: Rita1
Erstellt: 27. Mär 2014 - 15:27
Betreff: re: Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen ...
Jesus sagte doch, dass er uns vorausgeht - in den Himmel. Und dort bereitet er die "Stätte" für uns vor. Dann kommt er wieder und wird uns zu sich holen. Bzw. manche von uns werden schon vor seiner Wiederkunft dort sein.

Weiterführend sagt er auch: "Wohin ich gehe, dahin wisst ihr den Weg" Joh.14,4
Daraufhin sagt Thomas, dass sie nicht wissen, wohin er geht, und wie sie den Weg wissen können.

Jesus antwortet: "Ich bin der Weg.....niemand kommt zum Vater als nur durch mich."

Wohin geht er also? Zum Vater.

So verstehe ich das zumindest.
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