Pua und Schiffra, zwei Hebammen, die sich mutig dem Befehl des Pharaos (die männlichen Babys der israelischen Frauen zu töten)
widersetzten, weil sie Gott mehr fürchteten, als den damaligen Herrscher. (2. Mose 1,8-22)

Gibt es Parallelen zur heutigen Zeit?
Was hat die Geschichte mit meinem Leben zu tun?



Ich wär froh um einige Gedanken von euch!
Muss nämlich nächsten Dienstag einen input dazu vorbereiten und steh völlig auf dem schlauch.

Spontane Gedanken:
Entweder Du greifst die Abtreibunsproblematik von heute auf, dann hast Du gleich eine scharfe Diskussion, die Du wahrscheinlich aber nicht willst.
Oder Du nimmst das Thema 'Zivilcourage' und kannst darüber nachdenken lassen, wo heute Zivilcourage erforderlich ist/wäre und wo man diese dann auch hat oder eben nicht hat.

Ich find's ein interessantes Thema

ich glaube, abtreibung ist kein diskussionsthema in unserer gruppe (weil ich denke, die meinung ist da grundsätzlich einheitlich, sind ja ein frommer kreis )

ach ja und zivilcourage habe ich selber eher so gegen null.

Wenn dein Zivilcourage gegen Null wäre, würdest du bestimmt nicht diesen Input halten...

Für mich ist die Geschichte ein Beispiel für Gottesfurcht und beherztes Eingreifen, also Zivilcourage. Heute sind gerade solche Menschen in der Gesellschaft bitter nötig: Menschen, die mit Kraft und Überzeugung zu ihren Werten und ihrem Glauben stehen. Die sich nicht beeinflussen lassen von vermeintlich Stärkeren. Die den Mut haben, gegen den Strom zu schwimmen, nicht jede Modeerscheinung mitzumachen. Menschen, die geerdet sind (oder vielleicht besser "gehimmelt" ) und zu Vorbildern für die nächste Generation werden...

Das so ein paar Gedanken auf die Schnelle...

Der Pharao hatte Angst das es zu viele Israeliten werden.
Gedanke: Thema Aussländer , Aussagen wie Arbeitsplatzraub, Bildung. Was so in Köpfen der Leute vorgeht. Dann die Stelle lasst den Fremdling unter euch wohnen.( 2. Mose 22,20).
Stimmen wir in den negativ Kanon ein wenn andere über die Auslä. herziehen, oder sprechen wir Gottes Gedanken der Wertschätzung über jeden Menschen welcher Herkunft auch immer aus?

So paar Gedanken.

Gutes Gelingen
Lg petriheil

Gott mehr gehorchen als den Menschen.
Ich stimme meinen Vorschreiberinnen zu und möchte ergänzen.
Manchmal kann man über die "Großen Themen" wunderbar diskutieren, und es bleibt alles so schön fern. Aber manchmal fängt es schon im ganz kleinen an.
Z.B. bei der Frage, ob ich behaupte, der Chef sei nicht da, wenn er mich dazu auffordert, obwohl das gelogen ist. Oder ob ich zum Chef gehe und ihm sage, dass ich gerne ausrichte, er sei grade nicht zu sprechen, aber das ich nicht lügen werde. Auch er profitiert ja davon, wenn er weiß,dass er eine Mitarbeiterin hat, die die Wahrheit sagt und ihn nicht anlügt.

Deshalb dachte ich ja auch, das Abtreibungsthema sei zu groß.
Zivilcourage fängt oftmals viel kleiner an.

danke, dass ihr mit mir überlegt, auch wenn's nur auf die schnelle ist. das hilft mir doch sehr.

wollte noch mal ein feedback geben, zu dem Input.
ich habe es mit einer freundin vorbereitet.

wir haben nach hintergrundklärung und dem lesen der geschichte kleine diskussionsgruppen gegründet. die fragen bezogen sich auf das thema zivilcourage im grossen und kleinen. am ende haben wir uns noch in der grossen gruppe kurz ausgesauscht.
es waren sehr interssante gedankengänge der frauen dabei. vom whistleblower über aktzeptanz von ausländern bis dahin die kinder zum selbständigen meinungsbilden zu erziehen.

vielen dank euch allen noch mal!