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Anzahl Nachrichten: 14 - Seiten (2): 1 [2]
Autor: Carolina
Erstellt: 08. Jan 2017 - 14:36
Betreff: re: Dringlich notwendig
Ich sehe überhaupt keinen Anlass, diesen vers anders zu lesen als er da steht. Da war keiner irgendwann erst später tot und er war auch nicht metaphorisch tot, da war der Vater tot (oder lag er "erst" im Sterben?) und der Sohn wollte ihn begraben.
Ich wüsste jetzt nicht, warum da keine Erläuterung stehen würde "Der Vater war nämlich alt und sehr gebrechlich." oder "Es war aber der einzige Sohn." oder "Das sagte er aber, weil er kein Mann schnellen Entschlusses war" oder so. Damals war das sicherlich noch schockierender als heute: Lass die Toten ihre Toten begraben.
(War Jesus eigentlich mal auf einem Begräbnis? - Fällt mir grad so ein...wird nirgends berichtet, oder?)

Ich denke, dass es genau so war und genau so gemeint war, und dass das damals mindestens so sehr gegen alle Konventionen ging wie heute.
Ich denke, dass man daraus kein Gesetz machen kann und muss.
Andererseits lese ich daraus schon sehr eindeutig, dass, wenn Jesus ruft, das Vorrang vor allem hat. Auch vor dem, was jetzt gewohnheitsmäßig dran wäre und vor dem, was andere von mir erwarten. Möglicherweise auch, was Fromme und Familie von mir erwarten.
Benutzerbild Autor: esther h.
Erstellt: 08. Jan 2017 - 14:53
Betreff: re: Dringlich notwendig
Danke. So hab ich's auch verstanden.
Autor: hopes
Erstellt: 08. Jan 2017 - 21:15
Betreff: re: Dringlich notwendig
esther h.:
"Andererseits lese ich daraus schon sehr eindeutig, dass, wenn Jesus ruft, das Vorrang vor allem hat. Auch vor dem, was jetzt gewohnheitsmäßig dran wäre und vor dem, was andere von mir erwarten. Möglicherweise auch, was Fromme und Familie von mir erwarten."


Das beschäftigt mich noch ein bisschen. Besonders die Aussage, dass ich mich für diese Dinge engagieren soll, die ich als Christ tun kann.

Das kann sicher sehr viel sein. Vom Muttersein über das Kochen bis zum Führen eines Cafes (Bianka). Die Frage ist wohl, wo mein Platz ist, wie ich ihn ausgestalte.

Vor kurzem las ich von zwei Männern, deren Leidenschaft das Grillen ist. Einer von ihnen ist Koch, der andere war Bibelschüler. Sie bieten jetzt Grillevents für Männer an; quasi als niederschwelliges Angebot für Christen und Nicht-Christen.

...

Liebe Grüße
hopes

Benutzerbild Autor: magga
Erstellt: 09. Jan 2017 - 14:26
Betreff: re: re: Dringlich notwendig
hopes schrieb:


Dabei bin ich auf den Satz gestossen, der es mir ein bisschen klarer gemacht hat:

"Die geistlich Toten können die leiblich Toten begraben, doch sie können nicht das Evangelium predigen. Jünger sollten nicht Aufgaben Vorrang geben, die unerlöste Menschen genau so gut tun können wie Christen. Der Gläubige sollte sich sicher sein, dass er an der Stelle, an der er hauptsächlich arbeitet, unersetzbar ist. Seine vorrangige Beschäftigung sollte die Sache Christi auf Erden weiterbringen."


Liebe Grüsse

hopes


Wenn ich nur die Arbeit täte, die ein Nicht-Christ nicht tun kann, dann wüsste ich nicht, wovon ich leben sollte. Ich arbeite (auch) um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Meine Arbeit könnte auch ein Nicht-Christ tun, aber ICH habe diese Arbeitsstelle und so tue ich meine Arbeit als Christ und bemühe mich, sie so zu tun, dass ich Jesus damit ehre, und somit "die Sache Christi auf Erden weiter zu bringen."

Ich verstehe die Bibelstelle auch eher so wie Carolina (abgesehen davon, dass es auch einfach eine "Ausrede" sein könnte, wenn der Vater noch nicht gestorben ist - manche Christen haben die merkwürdigsten Gründe, nicht "nachzufolgen"):
Manchmal führt Gott Menschen so, dass andere enttäuscht sind und Jesus hält sich manchmal nicht an gesellschaftliche Regeln.
Anzahl Nachrichten: 14 - Seiten (2): 1 [2]
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