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Alle Kategorien > Vermischtes > Kleinanzeigen > Bestseller "Wolkenkind" Von Soname Yangchen
Anzahl Nachrichten: 1 - Seiten (1): [1]
Autor: Angie
Erstellt: 22. Jan 2007 - 15:23
Betreff: Bestseller "Wolkenkind" Von Soname Yangchen
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"Wolkenkind " von Soname Yangchen
(Verlag Knaur) für 4 Euro inklusive Buchporto.
Es ist einmal gelesen und wie neu!


Zum Inhalt:
Ich kam in einem windigen Kuhstall in einer verlassenen Gegend im Süden Tibets zur Welt. Meine Mutter melkte gerade eine Kuh. Eine Stunde nach meiner Mutter gebar auch die Kuh..." So lakonisch beginnt Soname Yangchen ihre Lebensgeschichte. 1973 wird sie geboren, mitten hinein in die Hoch-Zeit der chinesischen Besatzung Tibets.

Die Familie wird aus ihrem Haus vertrieben und muss sich zwei Zimmer am Rand des Dorfs teilen. Der Vater - ein ehemaliger Mönch - wird ausgepeitscht. Alle - auch Soname und ihre Geschwister - werden zur Feldarbeit gezwungen: "Die örtlichen Behörden schickten meinen Großvater in die Berge - er sollte nach den Schafherden schauen. Als er zurück kam, verdächtigten sie ihn, er hätte den Familienschmuck in Berghöhlen versteckt. Sie haben ihn geschlagen und in Kuh-scheiße geschmissen."

TIBET © BRMit sechs Jahren kommt Soname zu Verwandten in die Hauptstadt Lhasa; soll zur Schule gehen und es besser haben als im Dorf. Doch sie wird weitergereicht, landet bei einer regime-treuen Familie - als Haushaltshilfe. Mit sechs (!) Jahren wird sie zur Kinder-Sklavin, arbeitet 16 Stunden am Tag: "Ich hatte nie frei. Sogar wenn ich zur Toilette gehen wollte, musste ich um Erlaubnis fragen. Ich hatte nie eine Pause."

Zehn Jahre führt Soname das Leben einer Gefangenen. Sie beginnt zu singen, um zu überleben; und klammert sich an ihren Glauben: "Manchmal bin ich ganz früh aus dem Haus geschlichen, um drei Uhr morgens. Zusammen mit einer Freundin bin ich dann ins Kloster, um zu beten. Das war meine einzige Freiheit - keiner hat was gemerkt. Und das hat meine Lebensgeister geweckt."

Mit 16 Jahren beschließt sie, aus Tibet zu fliehen. Allein, zu Fuß über den Himalaya, nach Indien: "Ich hatte ja nicht viel Schulbildung. Ich wusste nicht, wie man flüchtet. Ich dachte: Naja, ein Tag, und dann kommt Indien." Aus dem vermeintlichen Tagesmarsch werden sieben Wochen: durch reißende Flüsse, über gefährliche Schluchten, über 6.000 Meter hohe Berge. Ausgerüstet mit Keksen und zerlöcherten Turnschuhen. Eine andere Flüchtlingsgruppe nimmt Soname auf. Ihr gemeinsames Ziel: der Dalai Lama. "Ich bin geflohen, weil ich gehört hatte, dass seine Heiligkeit der Dalai Lama Schulen eingerichtet hat; für jeden, egal wie alt. Und da dachte ich mir: Ja, dahin will ich flüchten."

In Dharamsala trifft sie tatsächlich den Dalai Lama, der dort im indischen Exil residiert. Erstmals darf Soname ihren buddhistischen Glauben offen praktizieren. "Man muss sich das vorstellen: Die eigene Kultur in Indien zu lernen. Zum ersten Mal habe ich unsere Nationalflagge gesehen. Das war eine wunderbare Erfahrung. Und hier habe ich gelernt, was Freiheit ist. Zum ersten Mal habe ich von Menschen-Rechten und solchen Dingen gehört."

SONAME YANGCHEN: Wolkenkind © VerlagZum ersehnten Schulbesuch kommt es allerdings nicht. Soname muss putzen gehen, um sich durchzuschlagen. Mit 17 bekommt sie eine Tochter. Doch das Geld reicht nicht, um beide zu ernähren. Sie muss das Kind weggeben. "Keine soziale Absicherung, keine Verwandten, keine Freunde. Einmal habe ich jemanden gebeten, mir Hundert Rupien zu leihen. Die Leute haben sich geweigert, weil ich keine Sicherheiten bieten konnte."

Ihre Musik ist es schließlich, die Sonames Leben eine ungeahnte Wendung gibt: Touristen hören sie singen und verschaffen ihr ein Visum für Europa. In England gibt sie erste Konzerte und spendet den Erlös für die Befreiung Tibets. Ihren Lebensunterhalt bestreitet sie nach wie vor mit Putz-Jobs. "Wolkenkind" heißt ihr Buch - eine packende Lebensgeschichte. "Ich hoffe, dass ich mit diesem Buch Tibet helfe. Die Leute sollen sich mit meinem Land beschäftigen, Protestbriefe an die chinesische Regierung schreiben."
(Verlag Knaur) für 4 Euro inklusive Buchporto.
Es ist einmal gelesen und wie neu!


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