Hallo,

ich bekomme auch kein Taschengeld. Es waren bisher immer unsere gemeinsamen Finanzen. Und so finde ich es auch in ordnung. Ich habe zwar noch ein extra Haushaltsgeldkonto, aber das hat rein praktische Gründe. Ich finde es halt einfacher und übersichtlicher das Haushaltsgeld seperat zu haben. Von den Haushaltsgeld wird alles finanziert, was so anfällt. Also Lebensmittel, Drogerieartikel, Sonderposten von Herrn Aldi usw. Mein Mann vertraut mir da und ich käme auch nicht auf die idee zu gucken wieviel geld er für seine Hobby`s ausgibt und umgekehrt. Größere Anschaffungen werden sowieso erst besprochen.
Wir sind auch schon seit über 10 jahren verheiratet und wegen Geld haben wir noch nie gestritten ich habe mich noch nie rechtfertigen müssen und umgekehrt. Ich denke, das hat auch was mit Vertrauen zu tun. Was meine Geburtstagsgeschenke kosten weiß ich auch so nicht...

Kerstin

Wir hatten von Anfang an ein gemeinsames Konto, liegen damit nach 11 Jahren Ehe immer noch sehr gut. Die Finanzen verwalte ich, weil mein Mann einfach keinen Überblick hat und ich ja eh Buchhalterin bin...Größere Anschaffungen besprechen wir gemeinsam, Taschengeld bekomme ich nicht, weil ich mir nehmen darf, soviel ich mag und brauche. Auch wir vertrauen uns!

Hallo Kerstin, bist wohl auch grade online! Habe heute den Brotbackautomaten bei Aldi bekommen, in den nächsten Tagen wird er eingeweiht und am Wochenende schaue ich deine Backbücher durch! Danke nochmal, Anja

Ich muß gestehen, dass ich erst ziemlich schmunzeln mußte, als ich Taschengeld für die Ehefrau gelesen hatte... mittlerweile, nachdem die " 5%-Regelung" hier vorgestellt wurde, bin ich natürlich viel motivierter

Noch bekomme ich auch kein Taschengeld, kann mir aber trotzdem Sachen kaufen. Ich kenne eh besserunser Konto als meine Mann... aber die Vorstellung, soo viel (5%) zur freien Verfügung zu haben... macht das jemand von euch?
was macht ihr dann mit "eurem" Geld?

Als ich meinem Mann übrigens gestern abend im bett davon erzählte, grunzte er nur, und drehte sich mit einem fröhlichen "Gute Nacht" um...soviel dazu!!

Liebe Grüße

Mein Mann ist Alleinverdiener für uns.
Wir leben wie Anja777 mit der "unser Geld"-Nutzung.
Wir haben ein Konto, zwei EC-Karten, die gleichen Rechte...
Ich hab i.d.R. den Überblick über unseren Kontostand, unsere diversen Versicherungen und Verträge.
Mein Mann ist der sparsame Typ. Er gibt am ehesten Geld aus für Mittagessen in der Kantine und Dinge bzgl.PC.
Alles andere kaufe ich, auch seine Kleidung, Kosmetikartikel ...
Ich bezahle auch alle Rechungen.
Größere Anschaffungen besprechen und entscheiden wir gemeinsam.

Abgesprochen haben wir uns z.B. bzgl. Zeitschriftenabo. Jeder von uns hat eine Zeitschrift nach Interessenlage aboniert (er: Fliegermagazin, ich: Familiy); zusätzlich hat er noch eine Fachzeitschrift, die ihm beruflich wichtig ist.

Bisher lief´s ganz gut mit unserem System. Nur letztes Jahr passierte es uns mal, dass wir fast nichts auf dem Konto hatten, also einfach auf zu großem Fuß gelebt haben/zu viel größere Anschaffungen gemacht haben. Das versuche ich nun zu vermeiden, indem ich mir für den wöchentlichen Einkauf ein Geldlimit setze.
Petra

Also 5 % für die nicht berufsfähige Ehefrau. Wisst ihr, das mag ja gerechtfertigt sein, für die Frauen, wo der Mann alles verwaltet, knausrig ist und fragt, wo denn das Geld bleibt und Haushaltsgeld einteilt etc.
Gott seis gedankt, dass dies doch wohl hoffentlich bald ausstirbt mit unserer Generation oder die Generationen nach mir.
Die Frau als Abhängige vom Mann!!!! Furchtbar :-(
Als ich aufhörte zu arbeiten und wir uns für Kinder entschieden haben, so war das unser gemeinsame Wunsch. Außerdem gehört das Gehalt meines Mannes nicht ihm sonder uns!! Wenn ich also 5 % Taschengeld bekommen soll, dann auch er!! Somit sind 10% des Geldes also für private Sachen als Taschengeld und ich muss sagen, soviel geben wir für uns privat insg. nicht aus.
Wie gesagt: Ein gemeinsames Gehalt, ein gemeinsames Konto und das läuft seit 23 Jahren so!!
Aber es ist interessant zu lesen, dass es woanders anders zu geht.

Es grüßt Euch alle herzlichst - Geli

Gerade heute habe ich einen Artikel mit der Überschrift "Nur jede zweite Ehefrau kriegt Taschengeld" gesehen:
http://www.rp-online.de/news/journal/2003-0313/taschengeld.html
So sieht also die (Umfrage-)Realität aus.

Liebe Mawefa,
das sagt doch gar nichts aus!!!! Ich kriege auch kein Taschengeld und will auch gar keins!! Siehe vorherigen Artikel!!!

Es grüßt Euch alle herzlichst - Geli

Hallo mawefa,
wollen wir hoffen, daß du auch zu den 38% der großzügigen Männern zählst

Ich kann das allerdings von meinem Mann auch sagen und hab mich gestern abend grad nochmal bei ihm bedankt, denn ich glaube wirklich, daß das keine Selbstverständlichkeit ist und viel viel Streit durch das liebe Geld entsteht. Liebe Grüße Christel

Was soll denn von den 5% bezahlt werden?
Also - wenn ich das für Kosmetik, Zeitschriften und CD's verdaddeln sollte, hätte ich Bauchschmerzen. Wenn Frau davon ihren kompletten persönlichen Bedarf decken soll incl. Kleidung, Friseur, freies Wochenende usw. ist das evtl. okay, aber hängt ja auch vom Einkommen des Mannes ab. Vielleicht sind dann 5% auch sehr, sehr wenig.
Ich denke auch, dass das Zeitalter der Patriarchen (zum Glück)vorbei ist. Als Bankkauffrau habe ich Nachlässe bearbeitet und sehr häufig ältere Frauen beraten, die null Ahnung von den gemeinsamen Finanzen hatten. Die wussten nicht, wieviel Rente ihr verstorbener Mann bekommen hatte, wie hoch die Miete war und wieviel Vermögen oder auch Schulden sie nun erben. Das fand ich echt krass.
Dennoch - wir haben auch ein gemeinsames Konto mit Taschengeld-Regelung. Einfach, um sich ein bisschen zu disziplinieren. Und auch, um dem anderen mal eine Freude zu machen, ohne dass der gleich weiss, was es kostet. Also - ich möchte nicht wissen, was mein Geburtstagsgeschenk gekostet hat. Und wenn mein Mann mich von "seinem Taschengeld" zum Essen einlädt hat das für ihn und für mich mehr den Charakter eines Geschenkes, als wenn es aus dem gemeinsamen Topf genommen wird.
Unser Monatbudget ist auch recht eng im Moment. Früher, mit zwei Verdienern, ist nicht aufgefallen, ob man sich hier mal ein Buch und da eine CD gekauft hat. Wir mussten nicht darauf achten und haben - denke ich - eine Menge Geld für unwichtiges Zeug ausgegeben. Heute ist das anders.Wir können uns ungeplanten Konsum nicht mehr leisten. Und - ehrlich - Dinge bekommen wieder mehr "Wert", wenn man ein bisschen warten und sparen muss.

Also irgendwie schein ich das alles nicht zu kapieren!!!
Liebe Christel,
sind wir wirlich noch in der Generation, dass wir uns bedanken müssen beim alleinigen Verdiener für Geld was "er" uns gibt? Halloooooo?????? Ich gehe doch nicht Nichtauswärtig arbeiten, weil ich zu faul bin sondern weil ich hier zu Hause auch arbeite. Es ist doch unser gemeinsames Buget. Deshalb ist er doch auch in der anderen Steuerklasse. Wenn ich Taschengeld bekommen soll , dann steht es auch meinem Mann zu und dann können wir hier im Forum diskutieren, was davon gekauft wird und das wäre dann interessant, aber sonst ist die Diskussion hier m.E. auf unemanzipierten altertümlichen GEdankengut.

Teilt hier jemand meine Meinung? Ich werde noch ganz kirre im Kopf!

Es grüßt Euch alle herzlichst - Geli

Bearbeitet von - Geli am 13/03/2003 17:46:24