Toll, Tante Schlappohr. Das ist doch ein großartiger Erfolg!
Hast du Angst vor Erschöpfung? Also ich hab die nicht. Ich mache solange, bis ich merke, Stopp mein Körper schreit nein und dann mache ich eine Pause. Gerade bin ich ziemlich immunschwach, ich merke es. Da hole ich mir z. B. eine Kiste zum Tisch, sortiere sie aus und gut. Kann ich im Sitzen erledigen. Genauso kann man Schubladen ganz rausziehen.

Daneben nach der Flyladymethode 3 Behälter: Müll (z.B Papierkorb) Kiste für: Kommt woanders hin- Kiste für: Bleibt da.
Wenn die Schublade leer und saubergewischt ist, kommt die 3. Kiste schön sortiert wieder rein, Müll wird entsorgt und 2. Kiste muss man halt sehen. Woanders einsortieren oder verschenken oder...
In Schubladen habe ich gute Erfolge mit Unterteilungen. Ich nehme Pappkartons. Plastik müsste ich kaufen, ist mir zu teuer und außerdem will ich nicht noch mehr Plastik anschaffen. Pralinenschachteln und alles mögliche geben prima Schubladenorganisation.

Letzten Samstag war ich beim Lädle, nun haben sie Aufnahmestopp wegen voller Lager. Eine ganze Kiste schöner Gardinen fährt jetzt in meinem Auto spazieren.

Duchesse, das mache ich auch, Pause, wenn der Körper danach schreit.

Das mit der Angst vor Erschöpfung ist als Trigger zu verstehen, wenn ich daran erinnert werde...kocht es hoch.

Gruß Tante Schlappohr

Ich habe nun einen rollcontainer unter meinem näh+ schreib- tisch.meine garne,spulen,rollschneider... Liegen nun sortiert in einem ubrigen besteckkasten,das geht gut.

Ich mache gerade eine 30-Tage-Ausmist-Challenge: Am 1. Tag eine Sache, die wir nicht mehr brauchen, wegschmeißen, am 2. Tag zwei Sachen etc. Momentan bin ich bei Tag 26 und habe somit bereits 351 Dinge weniger in der Wohnung - das ist sehr befreiend! Und weil es so gut läuft, habe ich gestern beschlossen, die Challenge gleich im Anschluss an Tag 30 nochmal rückwärts zu machen. Also dann 29, 28, 27... bis 1.
Was ich so ausmiste? Alles mögliche, z.B. Stifte, Zeitschriften, Geschirr, Kleidung, Schnürsenkel, Schmuck, CDs, DVDs, Bücher... Alles Dinge, die wir seit Jahren nicht benutzt haben, die defekt sind, hässlich sind oder keine Freude bereiten. Ich mache immer Fotos von meinen aussortierten Dingen und stelle sie auf meinen Status - macht total Spaß!

Mich nervt es, wenn ich die aussortierten Sachen, die noch gut sind, nicht dahin bringen kann, wo sie noch weitergenutzt werden können.
Alles wegschmeißen, nur damit man es los wird, ist ja auch keine Lösung.
(Eine Fritteuse z.B., die nicht genutzt wird, aber noch funktioniert, ist nun mal kein Elektroschrott. Und Klamotten, die mir zu klein sind, haben es auch nicht verdient, zu Putzlappen verarbeitet zu werden, nur weil der Second-Hand-Shop zu hat.)
Also muss zwischengelagert werden...

Ich seh das mittlerweile anders, denn an meine Nerven muss ich schließlich auch denken. Die Vorstellung an alle möglichen Zwischenlagerungs-Kisten in unserer Wohnung treibt mir den Angstschweiß auf die Stirn... Völlig intaktes Spielzeug und Kleidung, aus der mein Kleiner rausgewachsen ist, bekommen meine Nachbarin oder meine Cousine geschenkt. Der Rest kommt weg.

Nordlicht, ich lese gerade, du hast
Bücher aussortiert:Jetzt habe ich sie
alle in den Speichervorraum in Regale
einsortiert, möchte aber aussortieren.
Da einige Bücher aber nicht gelesen sind,
bekomme ich etwas Panik, diese wegzuwerfen.
Ich frage mich immer, wie gehe ich vor
beim Aussortieren.
LG, lächle

So sehe ich es auch. Kleinanzeigen sind aktuell nur bedingt möglich.
Manchmal habe ich gestaunt, worüber sich Menschen freuen können. Wir hatten ein Radio, wo das Abspielen von CDs nicht mehr möglich war. Eigentlich Wertstoffhof. Zwischenstation waren die Kleinanzeigen. Es wurde sehr schnell abgeholt und bekam ein neues Leben als Baustellenradio.

Früher habe ich Dinge, die noch gut waren, zum Sozialkaufhaus gebracht, aber das ist jetzt leider coronabedingt geschlossen und wann es wieder aufmacht, ist ungewiss. Bei eBay habe ich kein Konto und ich möchte auch keines haben. Bei den ebay-Kleinanzeigen kommt es wohl öfters vor, dass Leute sagen, sie kommen, um etwas abzuholen und dann kommen sie doch nicht - außerdem möchte ich nicht, dass wildfremde Menschen in unsere Wohnung kommen. Verschicken einzelner Gegenstände ist doch im Vergleich zu den paar Euros, die man bekommt, ein riesen Aufwand. Wenn ich größere, funktionsfähige Dinge habe, frage ich im Bekanntenkreis hier in meiner Stadt, ob das jemand geschenkt haben möchte.