Das liest sich so, als ob Ihr hohe Decken hättet und mehr in Kubik- als in Quadratmetern rechnen müsstet.

Suppenhuhn, ich mag mein (störrisches) altes Haus!

Der Große Sohn und die Kleine Tochter sind letztes Jahr ausgezogen, der Mittlere Sohn ist grad für 4 Monate in England - und plant, danach nur noch kurz hier zu wohnen. Die Renovierung ist mit ihm abgesprochen ... nicht, daß Ihr denkt, der wäre jetzt gewissermaßen "wegrenoviert" .

Ich glaube, für uns ist es super ideal, daß unsere Drei fast gleich alt sind. Es gab nie den Spagat zwischen Teenagern - kleinen Kindern zu bewältigen.

Bei den Zimmern galt: panta rhei, alles fließt. Sie mussten immer wieder den Anforderungen angepasst werden.Auch da wars gut, keinen Altersunterschied managen zu müssen. Jetzt kann die Aufteilung so bleiben, wie sie ist.

Nein, die Decken sind normal hoch - zu Glück nicht niedriger, sonst wäre ich echt ins Schwitzen geraten.

Esther, ich rechne grundsätzlich in cm und qcm . Das heißt, die Kinderhochbetten sind/ waren so hoch, daß man noch sitzen kann (ausprobiert), mehr nicht. Mehr Kopffreiheit sind verschenkte Kubikzentimeter, ergo schlechte Kubikzentimeter

Generell stimmt das: Was an qm am Boden fehlt, kann man z.T. über die Wände wettmachen. 1. gibt ein freier Fußboden zumindest die Illusion von Platz, 2. kann man dann wenigstens gescheit rasch putzen, 3. Wände sind wirklich prima Stauraum - denn verstauen geht auch vertikal, wir Menschen sind auf das horizontale Leben angewiesen, wir sind ja keine Fliegen

Meine Küche hat ca 11 qm und einen sehr spitz zulaufenden Winkel (). Sie ist sehr kompakt eingerichtet und da habe ich nicht gern andere drin, die dort auch wirtschaften. Das endet immer im Durcheinander.

Hast du z.B. in der Küche nur Dinge, die ihr auch wirklich braucht? Also kein zusätzliches "gutes" Geschirr für Gäste, keine überzähligen Kochlöffel etc.? Hattet ihr auch mal Übernachtungsbesuch oder ging das dann nicht? Was ist im Schuppen untergebracht? Gibt es eine Garage? Ich bin so neugierig!!

Ich hatte in meiner ehemaligen Wohnung über der Toilette einen Einbau schrank.da passten sämtliche Zellstoffvorräte rein.auch mit zwei Wickelkindern.

Unser jetziger Schrank im Sohn-Zimmer ist auch ein einbauschrank.entstanden aus meinem ehemaligen Schlafzimmerschrank
. Unser jetziger Schrank ist die kleinste Höhe von Ikea pax.passte gerade so von der Höhe.unsere Decke ist niedrig und der Fussboden hat 2 cm Höhenunterschied.es war eine Herausforderung ihn aufzustellen.
Wie hast du die Sache mit dem Wäschetrocknen gelöst? Wir haben immer viel Wäsche

Mein Konzept ist es, möglichst viele Dinge, die überflüssig sind, aus der Wohnung rauszuschmeißen und so mehr Platz zu haben. Wir leben zu viert mit zwei Katzen in einer 98qm Wohnung, wobei man da noch einige Quadratmeter abziehen muss, weil wir einen riesigen, überdachten Südbalkon haben, der über zwei Zimmer geht. Diesen Balkon nutzen wir fast ausschließlich zum Wäsche trocknen (unsere drei Ständer sind immer voll, ich wasche jeden Tag ca. zwei Maschinen, wir haben nur eine kleine Waschmaschine mit 4,5kg) und für die Katzen. Wir sind nicht so die Balkon-Menschen, zumal man dort die laute Straße hört.

Ich trockne wann imnzes geht auf der Wäschespinne.oder im dachboden.was man besitzt hängt auch von den Umständen ab wie man lebt. Wir haben einen großen Garten und heizen teilweise mit holz.wir essen viel aus dem eigenen garten.und es wird renoviert.folglich haben wir so einiges an Werkzeug und Gartengeräten die in einer Stadtwohnung nicht nötig sind

Rotkäppchen, das erinnert mich ziemlich an unser erstes Häuschen, besonders die Stockwerke und demzufolge die Treppen.
Wir wohnten dort 5 Jahre mit zwei Kleinkindern.
Der Platz reichte uns damals, aber die Treppen!!! Die haben mich zunehmend genervt.
Nach 5 Jahren verkauften wir das Häusle, das übrigens mit Außenmauern grad mal 4,30m breit und beidseitig ohne Durchgang aneinandergebaut war, wieder, weil wir berufsbedingt umzogen.
Diesmal in ein riesiges neues Haus, das wir dann 28 Jahre als Mieter bewohnten. Da mussten wir Möbel kaufen, um etwas drin stehen zu haben.
Es war abgesehen von den ewigen Baustellen wegen der sehr weit gedehnten "Gelassenheit" unseres Vermieters wunderbar. ...und mit großer Wiese für die Kinder...

PS: Unser früheres Häuschen war übrigens in den Zwanzigerjahren als Bergarbeiterhaus erbaut worden. Ein alter Nachbar erzählte uns, in diesen Häusern - es war eine ganze Straßenreihe in einer Ruhrgebietsstadt - hätten früher Familien mit bis zu 8 Kindern oder sogar mehr gewohnt, das Schwein war im Keller. Die Kinder hätte man halt irgendwie gestapelt. (Dem Schwein ging es wahrscheinlich schlechter...)

Heute sind wir wieder kleiner, aber groß genug. Und KEINE Treppe, wichtig für die bevorstehenden alten Tage.

Für mich wäre ein Tiny House kein Thema.

Also, ich habe keine überzähligen Kochutensilien. "Gutes" Geschirr habe ich, ein Essservice mit Goldrand vom Oma (wird nur Weihnachten gebraucht ...), ein blau-goldenes Kaffeegeschirr von Tante L. und ein reinweißes Kaffeegeschirr von mir ausgesucht (wegen der Kombinationsmöglichkeiten bei der Tischdeko ), jeweils für 12 Personen. Das nimmt einen Unterschrank ein und wehe, da kruschelt wer drin rum! Das ist ein kleiner Luxus.

Ansonsten achte ich auch bei Deko auf mögliche Doppelnutzbarkeit:
Die blau-weiße Emailsammlung ist in täglichem Gebrauch und sieht vintage-stylisch aus. Es gibt keine Vasen, dafür nutze ich Alltagsgefäße, z.B. Einmachgläser (immer kombinierbar mit Schleifen etc) - die gehen auch wunderbar als Windlichter.

Übernachtungsbesuch - ich schrieb ja, Teenager und Kinder hatte ich immer wieder mal mehr, als nur meine eigenen ... der Gipfel waren 5+
meine, weil das Ranger-Camp im Starkregen "abgesoffen" war. Es gab einen Übernachtungsplatz für Erwachsene. Die Kammer ist nämlich auch vernünftig hergerichtet und mit höher gelegtem (Klapp)Bett ausgestattet. ;)
Inzwischen gibt es im Wohnzimmer Möglichkeiten für 2 Erwachsene und 2 Kinder zum Schlafen - da haben wir investiert und gute Couchen mit Schlaffunktion gekauft.
Nach dem Auszug vom Mittleren Sohn bleibt auch da das Bett als Gästebett, dann halt in Kombination mit dem Büro. Dieses Hochbett ist vom Schreiner eingebaut, der spitze Winkel() aus der Küche setzt sich dort fort. War teuer, lohnt aber. Das haben wir überhaupt festgestellt, an einigen Stellen lohnt es sich, richtig gut zu kaufen. Ansonsten sind wir Second-Hand-Jäger und Sammler . Aus Leidenschaft.

Garage haben wir nicht, unter anderem deshalb wollte ich ja unbedingt die Carport-Terrasse!

Im Schuppen ist Gartenwerkzeug für den Dachgarten auf dem Schuppen (zur Erinnerung: 11qm ... die verschenke ich nicht so einfach!!) und die Hofbepflanzung und den Schrebergarten, der etwas außerhalb des Märchenwaldes liegt. Ferner ist dort der Glasbrennofen und das ganze Glas (mein Mann ist Glaser und macht Glasfusingarbeiten zu seinem und meinem Vergnügen). Im Moment steht außerdem jede Menge Geraffel von der Kleinen Tochter drin, sie "kam noch nicht zum Durchgucken" ...

Wäsche trockne ich im Treppenhaus. Da passen bis zu 5 Maschinen und sind in ca 2 Tagen fertig. Wie, erkläre ich später - die Arbeitsstelle ruft!