Autor: Also ich kann mich nicht mit dem Beerdigen anfreunden. Gottes Wort ist lebendig. Ich würde die Bibeln "aussetzen". Im Wartezimmer, im Einkaufswagen, im Bus oder sonst wo. Egal wie zerfleddert- Gott findet sicher jemanden, der es braucht.
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Autor: Da ich in einer christlichen Versandbuchhandlung gelernt habe, sage ich: eine Bibel ist ein Druckerzeugnis. Fehlerhafte Exemplare wurden entsorgt. Und auch so kann ich alte Bibel ohne Skrupel in die Altpapiertonne stecken. Würde ich alle alten Exemplare aufheben wollen, hätte ich gar keinen Platz für neue. Und "aussetzen" wollte ich alter, zerfledderte Exemplare auch nicht. Das ist illegale Müllentsorgung.
Ja, so kann man es auch sehen. Für mich ist eine Bibel halt kein Müll. Bei uns sind alte und zerfledderte Exemplare allerdings auch geliebte und oft benutzte Exemplare. Wir haben viele verschiedene Übersetzungen. Ich mag das, wenn man sieht, dass eine Bibel oft benutzt und gelesen wurde. Die könnte ich nie irgendwo einbuddeln.
Das "Aussetzen" scheint mir auch keine Lösung zu sein, denn irgendjemand muss die Bibeln ja dann wegräumen.
Altpapier kann ich mir vorstellen. Müll jedoch nicht.
Ich habe einige alte Exemplare zum Journaln, Bibeln und auch Gesangbücher, die sonst im Altpapier gelandet wären.
Auch Karten habe ich schon damit gebastelt.
Jesaja 55,11 Wenn ein Mensch auch nur wenige Verse liest, ist schon etwas erreicht. Und wenn es der ist, der den "Müll" entsorgt.
Die Möglichkeit, wie manu-pooh sie erwähnt,finde ich gut. Die Bücherregale in den Einkaufszentren interressieren mich auch. Und da fiel mir auf. Manche Bücher sind fast neu, manche benutzt, aber etliche ziemlich zerlesen. Und gerade die zerlesenen machen mich nachdenklich. Wenn ein Buch so oft gelesen wird, muß es interessant und gut sein. Und eine zerlesenen Bibel spricht eigentlich auch für sich.Und Gott hat viele Möglichkeiten eine "zerlesene Bibel" im Regal zu nutzen.
Autor: Ganz schön unterschiedlich 
Zum Verständnis: ich bin davon ausgegangen, dass wir von Bibeln sprechen, die wir selbst für nicht mehr verwendbar halten, weil sie schlecht lesbar, in ultraalter Übersetzung oder einfach kaputtgelesen sind. Intakte, gut nutzbare Bibeln kommen bei uns natürlich ins Verschenkregal oder liegen im Schrank, bis uns jemand begegnet, der sie braucht. Aber alle anderen kommen ins Altpapier, vereinzelt wird auch mal eine "beerdigt". Gottes Wort ist lebendig und heilig, aber nicht das Papier auf dem es steht.
Mir persönlich (!) geht es so:
ich möchte niemandem etwas durch Liegenlassen "schenken", das mir selbst zu kaputt ist, um es noch zu benutzen. Auch und erst recht keine Bibel. Das empfände ich als herablassend und total unnett. Und es käme mir vor, als würde ich mein Unbehagen, die Bibel wegwerfen zu müssen, auf jemand anderen abwälzen.
Als Pfarrer ist Erbserich allerdings auch schon manchmal nach einer Bibel gefragt worden, von Leuten, die kein Geld dafür hatten. Die bekamen natürlich eine geschenkt - gebraucht, aber in wirklich gutem Zustand oder eine neue, je nachdem, was gerade verfügbar war.
In unserem Such-dir-was-aus-Bücherregal steht seit Monaten eine Bibel in sehr gutem Zustand. Niemand nimmt sie mit. In diesem Regal hab ich kürzlich ein sehr altes, auseinanderfallendes Buch gefunden, das mich interessierte und ich hab es ausgeliehen (vieles lese ich nur einmal, dann lege ich es zurück ins Regal für den nächsten Interessierten). Es war langatmig, aber ich wollte wissen, wie es ausgeht und was das Fazit ist, drum hab ich weitergelesen. Und dann fehlten im letzten Kapitel die entscheidenden drei Seiten. Nö, echt, sowas wird in Zukunft direkt aussortiert. Auch wenn es eine Bibel sein sollte.
Was ich mir selbst erlaube, muss ich auch anderen zugestehen. Und ich habe wirklich keine Lust darauf, ständig auf irgendwelche "vergessene" Literatur zu stoßen, mit der jemand seine Mitmenschen "zum Nachdenken" anregen will.
Was ich deshalb also gar nicht möchte, ist etwas "zufällig irgendwo rumliegen" lassen. Weder eine Bibel, noch sonst irgendwas. Es stört mich schon, wenn mir das versehentlich passiert. Und wenn ich sowas finde, denke ich, es hat jemand vergessen oder verloren und bringe es zum Fundbüro. Wenn es kaputt ist, lege ich es in den nächsten Mülleimer.
Erbserich hat gerade mehrere Sachen im Gesamtwiederbeschaffungswert von rund 150 Euro eingebüßt. Man könnte auch sagen, die lagen halt da herrenlos auf der Bank oder dem Tisch rum, brauchte keiner mehr. Nein, das taten sie nicht, und sie fehlen jetzt.
Ich nehme nicht einfach irgendetwas mit das mir nicht gehört. Und ich möchte auch nicht, dass andere das tun. Deshalb lade ich auch nicht dazu ein, indem ich Bibeln irgendwo vergesse.
Und ich finde gut, dass wir alle unterschiedlich mit alten Bibeln umgehen.
Zum Verständnis: ich bin davon ausgegangen, dass wir von Bibeln sprechen, die wir selbst für nicht mehr verwendbar halten, weil sie schlecht lesbar, in ultraalter Übersetzung oder einfach kaputtgelesen sind. Intakte, gut nutzbare Bibeln kommen bei uns natürlich ins Verschenkregal oder liegen im Schrank, bis uns jemand begegnet, der sie braucht. Aber alle anderen kommen ins Altpapier, vereinzelt wird auch mal eine "beerdigt". Gottes Wort ist lebendig und heilig, aber nicht das Papier auf dem es steht.
Mir persönlich (!) geht es so:
ich möchte niemandem etwas durch Liegenlassen "schenken", das mir selbst zu kaputt ist, um es noch zu benutzen. Auch und erst recht keine Bibel. Das empfände ich als herablassend und total unnett. Und es käme mir vor, als würde ich mein Unbehagen, die Bibel wegwerfen zu müssen, auf jemand anderen abwälzen.
Als Pfarrer ist Erbserich allerdings auch schon manchmal nach einer Bibel gefragt worden, von Leuten, die kein Geld dafür hatten. Die bekamen natürlich eine geschenkt - gebraucht, aber in wirklich gutem Zustand oder eine neue, je nachdem, was gerade verfügbar war.
In unserem Such-dir-was-aus-Bücherregal steht seit Monaten eine Bibel in sehr gutem Zustand. Niemand nimmt sie mit. In diesem Regal hab ich kürzlich ein sehr altes, auseinanderfallendes Buch gefunden, das mich interessierte und ich hab es ausgeliehen (vieles lese ich nur einmal, dann lege ich es zurück ins Regal für den nächsten Interessierten). Es war langatmig, aber ich wollte wissen, wie es ausgeht und was das Fazit ist, drum hab ich weitergelesen. Und dann fehlten im letzten Kapitel die entscheidenden drei Seiten. Nö, echt, sowas wird in Zukunft direkt aussortiert. Auch wenn es eine Bibel sein sollte.
Was ich mir selbst erlaube, muss ich auch anderen zugestehen. Und ich habe wirklich keine Lust darauf, ständig auf irgendwelche "vergessene" Literatur zu stoßen, mit der jemand seine Mitmenschen "zum Nachdenken" anregen will.
Was ich deshalb also gar nicht möchte, ist etwas "zufällig irgendwo rumliegen" lassen. Weder eine Bibel, noch sonst irgendwas. Es stört mich schon, wenn mir das versehentlich passiert. Und wenn ich sowas finde, denke ich, es hat jemand vergessen oder verloren und bringe es zum Fundbüro. Wenn es kaputt ist, lege ich es in den nächsten Mülleimer.
Erbserich hat gerade mehrere Sachen im Gesamtwiederbeschaffungswert von rund 150 Euro eingebüßt. Man könnte auch sagen, die lagen halt da herrenlos auf der Bank oder dem Tisch rum, brauchte keiner mehr. Nein, das taten sie nicht, und sie fehlen jetzt.
Ich nehme nicht einfach irgendetwas mit das mir nicht gehört. Und ich möchte auch nicht, dass andere das tun. Deshalb lade ich auch nicht dazu ein, indem ich Bibeln irgendwo vergesse.
Und ich finde gut, dass wir alle unterschiedlich mit alten Bibeln umgehen.
Autor: Antike Bibel sind vielleicht was für den Trödel.
'Persönliche' Bibeln - also mit Notizen oder anderen Markierungen - würde ich nicht weitergeben, aussetzen oder sonstwie 'vergessen' wollen.
Und in öffentliche Bücherregale würde ich auch nur Sachen stellen, die ich selber von dort mit heimtragen würde.
'Persönliche' Bibeln - also mit Notizen oder anderen Markierungen - würde ich nicht weitergeben, aussetzen oder sonstwie 'vergessen' wollen.
Und in öffentliche Bücherregale würde ich auch nur Sachen stellen, die ich selber von dort mit heimtragen würde.
Ich würde sie wegschmeißen.
Autor: Erbse, ich sehe es wie du.
Wenn man selbst keine Verwendung dafür hat, gehört es in den Müll.
Es kommt bestimmt kein Blitz vom Himmel!
Wenn man selbst keine Verwendung dafür hat, gehört es in den Müll.
Es kommt bestimmt kein Blitz vom Himmel!