Ich finde es auch okay, die Kinder zum Spenden zu ermutigen. Wir sortieren regelmäßig Spielzeug aus und schicken es an ein Missionswerk, damit es in ein Kinderheim kommt. Hin und wieder zeige ich den Kindern auch Post vom Missionswerk (Brücke der Hoffnung) und lese ihnen vor, wie es Kindern in anderen Teilen der Welt geht. Das berührt sie sehr. Aber ich versuche, nicht den Zeigefinger zu erheben nach dem Motto "seht ihr, wie gut ihr es habt....".
Außerdem versuchen wir, ihnen das Teilen vorzuleben. Wir haben ein Patenkind in Indien, das wissen die Kinder natürlich. Kürzlich herrschte in dem Gebiet, in dem das Patenkind lebt, Wassernot. Da haben wir dann auch extra gespendet und das auch mit den Kinder besprochen. Sie wissen auch, wieviel wir geben.
So nach und nach merken wir, wie sie dadurch auch freizügiger mit ihrem Geld werden (Taschengeld). Die Große hat neulich auch mal ein paar Euro für "arme Kinder" spenden wollen. Darüber freuen wir uns natürlich sehr!
Aber Zwang oder "strenge Bezehntung" halte ich hier auch für falsch. So vergrault man den Kindern ja die Freude am Geben!
Anja777