Bin krank, deswegen nehme ich mir heute mal viel Zeit hier zu lesen.
zum einen habe ich diesen Thread erst heute entdeckt, ich war im letzten Jahr hier leider überall nur sehr kurz und hastig unterwegs.
Und wundere mich, dass er so lange nicht vorgeholt wurde.
(Aber mich gibt´s noch und möchte euch alle nicht missen und bin traurig über die, die sich abgemeldet haben.)
Bei uns würde vieles umweltverträglicher ablaufen, wenn alle hiesigen Familienmitglieder dies unterstützen würden, in dem wir miteinander reden und Möglichkeiten beherzigen, gerne mal einen Handgriff erledigen würden, der auch mal ein bisschen mehr Ernergie und Geduld fordert als 5Minuten und die Reichweite einer Armlänge.
Doch meine Erfahrung ist: Doch bin ich dankbar für das alles, was sich meine großen Kinder, die schon ausgezogen sind, alles an Gedanken und Taten umsetzen, die der sozialen und globalen Umwelt dienen.
Daran sehe ich, dass selber tun und Vorbild sein oft doch nachhaltiger wirkt und mehr bringt, als das Schimpfen, Betteln um Mithilfe und die gesetzestreue Kleinkariertheit, die das Familienleben kaputt macht.
Und für meine Dienststelle denke ich: Was wird da Müll produziert, weil frau sich nicht einig ist in der Umsetzung:
weil jede nur schnell fertig sein will und nach dem Dienst keinen zusätzlichen Auftrag erfüllen mag.
(Dass alles im guten Rahmen bleiben muss, sei selbstverständlich!!!)
Deswegen fand ich es gestern echt als Kompliment als unser Zweiter angesichts des Sperrmülls, der heute Abend endlich unser Haus verlässt, zu dem Rest der Familie sagte: Da ist aber auch gar nichts mehr dran zu verwenden und zu upcyclen.
Seit er sein eigenes Haus bewirtschaftet hat auch er einen guten Blick für Wiederverwertung bekommen.
Das Blöde ist, dass wir in unserer Gesellschaft eigentlich auch gar nicht mehr Verantwortung übernehmen dürfen, ob etwas hält und sicher ist. Es braucht ja alles ein Zertifikat!
Man macht sich ja strafbar, wenn... (weitere Ausführungen lasse ich, die enden nur in Diskussionen.)
Zu meinem Umweltschutz gehört auch
-mein kleines Trampolin: mit dem kann ich gefühlt jedes Zipperlein in die Reihe kriegen, muss mich nur aufraffen und mir die entsprechenden Übungen aneignen, auswählen, dann spare ich den mind. 7 km weiten Weg in die Mukibude, den Weg zum Arzt meist auch, weil ich es rausstelle und viel Sauerstoff tanken kann.
So vielfältig anwendbar ist kaum ein Turngerät, (habe ich auch erst in den letzten 5 Jahren rausgekriegt).
Ich stelle es sofort wieder rein um es nicht verwittern zu lassen.
Dabei brauche ich keinen Babysitter zu bemühen, egal ob am Tag oder nachts, da ich teilweise sogar meine nächtlichen Wachphasen dazu nutzen kann und trotzdem in Reichweite bin. Hätte ich das schon gehabt, als ich unsere 4 Großen noch klein zuhause hatte...
, ich hätte sportlich, gesünder meine Zeit zuhause trotz Kinder nutzen können.
Mit unserer Nachbarschaft tauschen wir viel Werkzeug, Nahrungsmittel und Materialien aus, die wiederverwertbar sind, bis hin zur Autobenutzung. Einfach genial, wo so was möglich ist.
Solche habe ich bisher an unseren anderen Wohnorten selten gehabt.
Alles nur meine Erfahrungen und ich lese auch gern eure Erfahrungen samt den Gegenstellungnahmen. Das regt mein umweltbewusstes Verhalten in jedem Falle an.
Liebe Grüße allen hier.
Gunni