Ich habe eben das Buch "Die Montagsangst" angefangen (Caritas Führer).

Es beschreibt die Geschichte des Pfarrerkindes, das für den Fahnenappell am Montagmorgen auf dem Schulhof weder die Pionierbluse noch das FDJ-Hemd hat. Und durch sein Anderssein allein dasteht gegen Lehrer, Mitschüler und die mächtige Unterdrückungsmaschinerie des Staates, mit der rigorosen Schilderung der Erfahrungen eines Kindes im Schulalltag der DDR.

Als politisch unangepasste Schülerin von damals diese Zeilen zu lesen, ist krass. Und aus dem eigenen Erleben weiß ich, dass dieses System von damals immer noch Folgen hat bis zur Generation der Kinder heute.

Guter Tipp, das Buch serde ich auch mal lesen.

Mein Buch passt dazu, wenngleich noch heftiger, weil reale Geschichte:

Klaus-Rüdiger Mai "Der kurze Sommer der Freiheit" Wie aus der DDR eine Diktatur wurde
Aufgearbeitete Geschichte, traurige Lebensgeschichten von jungen Studenten, die in der (frühen) DDR quasi ein ähnliches Erleben hatten, wie die Geschwister Scholl ein paar Jahre davor. Erst "politisch unliebsames" Engagement, dann Verhaftungen, "Verschwinden", Hinrichtung bzw. Tod durch Hafterkrankungen. Und das sind nur ausgewählte Beispiele, da gab es viele ähnliche Schicksale.
Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Grauen dieser Zeit, die sehr schnell vergessen werden, weil die 12 Jahre davor wesentlich mehr im Fokus stehen.

Ebenso gelesen: Justus Geilhufe "Die atheistische Gesellschaft und ihre Kirche"- ein Essay eines jungen sächsischen Pfarrers- keine Streitschrift eher ein literarisch feinsinniges Stimmungsbild, Erlebensbild.

Zum Entspannen habe ich ein paar Romanchen gelesen: Louisa Leaman "Sommersturm über Cornwall",- muß nicht sein. Nett geschrieben, aber ziemlich klischeebehaftet. Und dann noch einen eher kitschigen Weihnachtsroman. "Weihnachten in Bloomsbury" von Anne Darling.
Eigentlich entspannen mich solche Schmonzetten ganz gut, aber dieser ging mir aber dann doch mit seiner Art etwas "auf den Keks". Aber so ein nettes Happy End tut dann eben doch gut. Kitsch hin oder her.

ich lese gerade von Andrea Sawatzki "Brunnenstraße"
sehr zu empfehlen, es geht um ihre KIndheit

Das Hörbuch habe ich gehört - gelesen von der Autorin....
es hat mich sehr beeindruckt !

Mich auch!!!!!!

Bei mir steht es auf der Merkliste. Jetzt bin ich erst recht gespannt darauf.

Von Andrea Sawatzkis Mann Christian Berkel habe ich den audiobiographischen Roman 'Der Apfelbaum' gelesen. Auch sehr empfehlenswert.

Auch das habe ich mir vom Autor vorlesen lassen...

Diese Möglichkeit schätze ich sehr !

"Mein Gott warum" von Heiko Bauder aus dem SCM Verlag. Während seines Wehrdienst erschießt er ungewollt einen Kameraden. Was das für sein weiteres Leben bedeutet mit dieser Schuld zu leben erzählt er.

"Arnos Koffergeschichten" von Arno Backhaus In kurzen Geschichten berichtet er aus seinem interessanten Leben. Werde mir noch andere Bücher von Arno Backhaus kaufen und lesen.

"Ein Himmel voller Sonnenstrahlen" aus dem Gerth Verlag. "Menschen erzählen wie Gott sie nicht vergessen hat. Mich stört etwas das die Schrift in Orange ist. Schwarz wäre mir lieber gewesen.

Ich lese gerade den Roman 'Das Flüstern von Tinte auf Papier' von Lindsay Harrel
Sophia findet ein altes Notizbuch einer Gouvernante und begibt sich auf Spurensuche.

Außerdem 'Das weibliche Gehirn'- Warum Frauen anders sind als Männer
von Louann Brizendine
Es lässt mir immer wieder ein Licht aufgehen!

Ich höre gerade das Hörbuch (gibt es auch gedruckt)

Echt und stark
Kraftvoll glauben - Tiefgang finden
Von Thomas Härry

Bin zwar erst bei Kapitel 5, kann es aber schon jetzt empfehlen.
Es geht u.a. um unsere Prägungen und falschen Glaubenssätze, um Selbstreflexion und einen authentischen Glauben.