Unsere Eltern hätten im Februar (12.2.) ihre Goldene Hochzeit....

Wenn ich nur schon davon schreibe wird mir irgendwie anders

Wir wissen irgendwie nicht so richtig, wie wir damit umgehen sollen. Bringt man da etwas zum Friedhof -- je nach dem wie auch das Wetter ist und wie es uns gerade geht an dem Tag....
Was machen wir ansonsten?

Irgendwie ist uns "komisch" zumute nur schon bei dem Gedanken daran...Wenn Ihr versteht was ich meine....

Was tun? Wie damit umgehen??

LG Clementine + co.

So würde ich es auch raten und mich Sanne7 anschließen.
Liebe Grüsse von Bruni

Liebe Clementine, ich kann dich verstehen. Meine Kollegin und ihre Geschwister treffen sich wenn die Eltern Hochzeitstag haben, trinken gemeinsam Kaffee und tauschen Erinnerungen aus und gehen gemeinsam zum Friedhof. Das finde ich schön. Vielleicht könnt ihr das auch so ähnlich machen, damit der Tag nicht so sang- und klanglos vorüber geht...

Drück dich mal, Corinna

Corinna, genau so hätte ich es auch vorgeschlagen.

Ja, ich verstehe dich, liebe Clementine, fühl dich mal fest von mir umarmt. Bei uns leben Gott sei es gedankt noch alle Eltern. Ich würde es auch tun wie Sanne 7 es vorgeschlagen hat.


Du könntest z:B. auch, wenn es dir nicht zu weh tut, mal versuchen aufzuschreiben, was du noch für schöne Erinnerungen an deine Eltern hast, wofür du ihnen dankbar bist. Das würde dir enorm helfen mit der Trauer umzugehen und darüber wegzukommen.

Und ich finde sowieso , dass ein Friedhof sich für einige ruhige Minuten am Grab gradezu anbietet, und würde auch was Hübsches hinbringen. Zwar haben eure Eltern nichts mehr davon, aber das ist auch für euch wichtig. Der Friedhof hat m.E. für die Hinterbliebene eine wichtige Funktion, darum würde ich auch immer wenigstens einen Stein aufstellen, das Grab pflegen lassen(wenn man weit weg wohnt)- egal ob Urnenbegräbnis oder nicht. Für anonyme Bestattungen kann ich mich gar nicht erwärmen. Aber ich finde es traurig, dass viele andere Mernschen dann immer gucklen, ob das Grab auch gepflegt ist und wenn nicht rummosern, dass man die Eltern wohl vergessen hat. Vieles kann einen ja davon abhalten zum Friedhof zu gehen, z:B. auch weil es einfach zu weh tut, grade in der ersten Zeit, darum finde ich es gut und wichtig. meine Eltern Haben für ihre Eltern es so gemacht, dass der Stein stehen blieb und dass eine grüne Wiese gesät wurde. Das gibt es auf dem Friedhof ganz viel. Diese grüne Wiese wird für wenig Geld immer mal vom Friedhofswärter gemäht und man kann ja paar Krokusse oder ähnliches reinstecken und jedes Mal wenn man das Grab besucht einen schönen Blumenstrauß hinstellen. Das finde ich ideal, weil man so das Getratsche der Kritiker unterbindet, das Grab gepflegt aussieht und man immer einen Ort hat, wo man hingeht, wenn man an die Eltern denkt. Unsere Eltern finden das auch gut so.

Nelagrüße

Und die Idee von Corinna finde ich auch ganz toll.

ja, beide leben nicht mehr

je nach Wetter und wie es uns so geht den Tag möchten wir auf jedem Fall zum Friedhof und ne Schale oder Gesteck oder so was hin bringen...
mehr wissen wir erst mal noch nicht....