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Anzahl Nachrichten: 8 - Seiten (1): [1]
Autor: mamita
Erstellt: 08. Jun 2008 - 14:37
Betreff: markus 8
Die Speisung der Viertausend
1 Zu der Zeit, als wieder eine große Menge da war und sie nichts zu essen hatten, rief Jesus die Jünger zu sich und sprach zu ihnen: 2 Mich jammert das Volk, denn sie haben nun drei Tage bei mir ausgeharrt und haben nichts zu essen. 3 Und wenn ich sie hungrig heimgehen ließe, würden sie auf dem Wege verschmachten; denn einige sind von ferne gekommen. 4 Seine Jünger antworteten ihm: Wie kann sie jemand hier in der Wüste mit Brot sättigen? 5 Und er fragte sie: Wie viel Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben. 6 Und er gebot dem Volk, sich auf die Erde zu lagern. Und er nahm die sieben Brote, dankte und brach sie und gab sie seinen Jüngern, damit sie sie austeilten, und sie teilten sie unter das Volk aus. 7 Und sie hatten auch einige Fische, und er dankte und ließ auch diese austeilen. 8 Sie aßen aber und wurden satt und sammelten die übrigen Brocken auf, sieben Körbe voll. 9 Und es waren etwa viertausend; und er ließ sie gehen.

Die Zeichenforderung der Pharisäer
10 Und alsbald stieg er in das Boot mit seinen Jüngern und kam in die Gegend von Dalmanuta. 11 Und die Pharisäer kamen heraus und fingen an, mit ihm zu streiten, versuchten ihn und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel. 12 Und er seufzte in seinem Geist und sprach: Was fordert doch dieses Geschlecht ein Zeichen? Wahrlich, ich sage euch: Es wird diesem Geschlecht kein Zeichen gegeben werden! 13 Und er verließ sie und stieg wieder in das Boot und fuhr hinüber.

Warnung vor den Pharisäern und vor Herodes
14 Und sie hatten vergessen, Brot mitzunehmen, und hatten nicht mehr mit sich im Boot als ein Brot. 15 Und er gebot ihnen und sprach: Schaut zu und seht euch vor vor dem Sauerteig der Pharisäer und vor dem Sauerteig des Herodes. 16 Und sie bedachten hin und her, dass sie kein Brot hätten. 17 Und er merkte das und sprach zu ihnen: Was bekümmert ihr euch doch, dass ihr kein Brot habt? Versteht ihr noch nicht, und begreift ihr noch nicht? Habt ihr noch ein verhärtetes Herz in euch? 18 Habt Augen und seht nicht, und habt Ohren und hört nicht, und denkt nicht daran: 19 Als ich die fünf Brote brach für die fünftausend, wie viel Körbe voll Brocken habt ihr da aufgesammelt? Sie sagten: Zwölf. 20 Und als ich die sieben brach für die viertausend, wie viel Körbe voll Brocken habt ihr da aufgesammelt? Sie sagten: Sieben. 21 Und er sprach zu ihnen: Begreift ihr denn noch nicht?

Die Heilung eines Blinden
22 Und sie kamen nach Betsaida. Und sie brachten zu ihm einen Blinden und baten ihn, dass er ihn anrühre. 23 Und er nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn hinaus vor das Dorf, tat Speichel auf seine Augen, legte seine Hände auf ihn und fragte ihn: Siehst du etwas? 24 Und er sah auf und sprach: Ich sehe die Menschen, als sähe ich Bäume umhergehen. 25 Danach legte er abermals die Hände auf seine Augen. Da sah er deutlich und wurde wieder zurechtgebracht, sodass er alles scharf sehen konnte. 26 Und er schickte ihn heim und sprach: Geh nicht hinein in das Dorf!

Das Bekenntnis des Petrus
27 Und Jesus ging fort mit seinen Jüngern in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Und auf dem Wege fragte er seine Jünger und sprach zu ihnen: Wer, sagen die Leute, dass ich sei? 28 Sie antworteten ihm: Einige sagen, du seist Johannes der Täufer; einige sagen, du seist Elia; andere, du seist einer der Propheten. 29 Und er fragte sie: Ihr aber, wer, sagt ihr, dass ich sei? Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Du bist der Christus! 30 Und er gebot ihnen, dass sie niemandem von ihm sagen sollten.

Die erste Ankündigung von Jesu Leiden und Auferstehung
31 Und er fing an, sie zu lehren: Der Menschensohn muss viel leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und nach drei Tagen auferstehen. 32 Und er redete das Wort frei und offen. Und Petrus nahm ihn beiseite und fing an, ihm zu wehren. 33 Er aber wandte sich um, sah seine Jünger an und bedrohte Petrus und sprach: Geh weg von mir, Satan! Denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist.

Von der Nachfolge
34 Und er rief zu sich das Volk samt seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. 35 Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wird's erhalten. 36 Denn was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme an seiner Seele Schaden? 37 Denn was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse? 38 Wer sich aber meiner und meiner Worte schämt unter diesem abtrünnigen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch der Menschensohn schämen, wenn er kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln.


Autor: mamita
Erstellt: 08. Jun 2008 - 14:41
Betreff: re: markus 8
die heilung des blinden...kann mir wer auf die sprünge helfen?wieso zweimaliges auflegen der hände?wieso soll der blinde,geheilt,nicht in das dorf gehen?
Benutzerbild Autor: Knüssel
Erstellt: 09. Jun 2008 - 08:19
Betreff: re: markus 8
Hm, vielleicht wäre es zu viel gewesen für ihn, wenn er auf einmal das Augenlicht wiederbekommen hätte ...
Irgendwo habe ich mal eine schlaue Theorie dazu gelesen, weiß sie aber nicht mehr.
Und mit dem 'nicht ins Dorf gehen': Jesus hat doch immer wieder einmal zu Menschen gesagt, sie sollten noch nicht weitererzählen, was ihnen geschehen ist. Wird wohl noch nicht die Zeit dazu gewesen sein.
Was ich interessant finde, ist die Sache mit dem Sauerteig. Jesus spricht zu seinen Jüngern im Gleichnis vom Sauerteig. Und die, da sie den Kopf voll haben mit ihrem Brotproblem, verstehen überhaupt nicht, wovon er redet ...
Kann mir selber auch ziemlich gut passieren

Liebe Grüße,

Knüssel
Autor: mamita
Erstellt: 09. Jun 2008 - 14:42
Betreff: re: markus 8
hm
Autor: Matida
Erstellt: 10. Jun 2008 - 09:28
Betreff: re: markus 8
Ja, warum hat Jesus den Blinden nicht gleich ganz geheilt?

DAS ist mir auch noch nie so aufgefallen ... (eine typische Mamitafrage wow!)

Weshalb fragt Jesus den Blinden, ob er etwas sähe?
Jesus wusste, dass der Blinde noch nicht richtig sehen konnte.

Jesus heilt nicht unprofessionell, bzw. muss nicht noch "Eins nachlegen" damit's klappt.
Es hat(te) wohl eine Bedeutung, dass er Schritt für Schritt vor ging.
Einerseits denke ich da auch ganz menschlich - so wie Knüssel es beschrieb (wenn ich Dich richtig verstehe?): es würde zuviel werden, alles auf einmal zu sehen.

Aber Jesus heilte doch wohl auch Menschen sofort von ihrer Blindheit?
Also muss es nicht zwangsläufig ein physischer/psysischer Grund sein, weshalb Jesus den Blinden nicht gleich perfekt heilte.

Der Blinde sagt ja auf das Fragen hin: Ich sehe Menschen wie Bäume umhergehen ...
Erst beim weiteren Händeauflegen sah der Blinde klar.

Was wollte Jesus damit bezwecken?
Ist es auch eine geistige Komponente?

Sollten wir genau hinschauen, damit wir klar sehen? Und nicht nur die Umrisse ... und schnell bei unserem Urteil sind?
Meine ganz persönlichen Gedanken spontan dazu.
Autor: amber
Erstellt: 10. Jun 2008 - 12:53
Betreff: re: markus 8
Ich habe auch irgenwo schlaue Auslegung gelesen, aber muss noch suchen!
Autor: mamita
Erstellt: 10. Jun 2008 - 15:12
Betreff: re: markus 8
so so ,es gibt also typische mamitafragen ....hab die antwort im kopf,will nur nich raus.....
Autor: Matida
Erstellt: 10. Jun 2008 - 16:56
Betreff: re: markus 8
SAG'S...
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