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Anzahl Nachrichten: 11 - Seiten (2): [1] 2
Autor: mamita
Erstellt: 18. Mai 2008 - 13:46
Betreff: markus fünnef
Die Heilung des besessenen Geraseners
1 Und sie kamen ans andre Ufer des Sees in die Gegend der Gerasener. 2 Und als er aus dem Boot trat, lief ihm alsbald von den Gräbern her ein Mensch entgegen mit einem unreinen Geist, 3 der hatte seine Wohnung in den Grabhöhlen. Und niemand konnte ihn mehr binden, auch nicht mit Ketten; 4 denn er war oft mit Fesseln und Ketten gebunden gewesen und hatte die Ketten zerrissen und die Fesseln zerrieben; und niemand konnte ihn bändigen. 5 Und er war allezeit, Tag und Nacht, in den Grabhöhlen und auf den Bergen, schrie und schlug sich mit Steinen. 6 Als er aber Jesus sah von ferne, lief er hinzu und fiel vor ihm nieder 7 und schrie laut: Was willst du von mir, Jesus, du Sohn Gottes, des Allerhöchsten? Ich beschwöre dich bei Gott: Quäle mich nicht! 8 Denn er hatte zu ihm gesagt: Fahre aus, du unreiner Geist, von dem Menschen! 9 Und er fragte ihn: Wie heißt du? Und er sprach: Legion heiße ich; denn wir sind viele. 10 Und er bat Jesus sehr, dass er sie nicht aus der Gegend vertreibe. 11 Es war aber dort an den Bergen eine große Herde Säue auf der Weide. 12 Und die unreinen Geister baten ihn und sprachen: Lass uns in die Säue fahren! 13 Und er erlaubte es ihnen. Da fuhren die unreinen Geister aus und fuhren in die Säue, und die Herde stürmte den Abhang hinunter in den See, etwa zweitausend, und sie ersoffen im See. 14 Und die Sauhirten flohen und verkündeten das in der Stadt und auf dem Lande. Und die Leute gingen hinaus, um zu sehen, was geschehen war, 15 und kamen zu Jesus und sahen den Besessenen, wie er dasaß, bekleidet und vernünftig, den, der die Legion unreiner Geister gehabt hatte; und sie fürchteten sich. 16 Und die es gesehen hatten, erzählten ihnen, was mit dem Besessenen geschehen war und das von den Säuen. 17 Und sie fingen an und baten Jesus, aus ihrem Gebiet fortzugehen. 18 Und als er in das Boot trat, bat ihn der Besessene, dass er bei ihm bleiben dürfe. 19 Aber er ließ es ihm nicht zu, sondern sprach zu ihm: Geh hin in dein Haus zu den Deinen und verkünde ihnen, welch große Wohltat dir der Herr getan und wie er sich deiner erbarmt hat. 20 Und er ging hin und fing an, in den Zehn Städten auszurufen, welch große Wohltat ihm Jesus getan hatte; und jedermann verwunderte sich.

Die Heilung einer blutflüssigen Frau und die Auferweckung der Tochter des Jaïrus
21 Und als Jesus wieder herübergefahren war im Boot, versammelte sich eine große Menge bei ihm, und er war am See. 22 Da kam einer von den Vorstehern der Synagoge, mit Namen Jaïrus. Und als er Jesus sah, fiel er ihm zu Füßen 23 und bat ihn sehr und sprach: Meine Tochter liegt in den letzten Zügen; komm doch und lege deine Hände auf sie, damit sie gesund werde und lebe. 24 Und er ging hin mit ihm. Und es folgte ihm eine große Menge und sie umdrängten ihn. 25 Und da war eine Frau, die hatte den Blutfluss seit zwölf Jahren 26 und hatte viel erlitten von vielen Ärzten und all ihr Gut dafür aufgewandt; und es hatte ihr nichts geholfen, sondern es war noch schlimmer mit ihr geworden. 27 Als die von Jesus hörte, kam sie in der Menge von hinten heran und berührte sein Gewand. 28 Denn sie sagte sich: Wenn ich nur seine Kleider berühren könnte, so würde ich gesund. 29 Und sogleich versiegte die Quelle ihres Blutes, und sie spürte es am Leibe, dass sie von ihrer Plage geheilt war. 30 Und Jesus spürte sogleich an sich selbst, dass eine Kraft von ihm ausgegangen war, und wandte sich um in der Menge und sprach: Wer hat meine Kleider berührt? 31 Und seine Jünger sprachen zu ihm: Du siehst, dass dich die Menge umdrängt, und fragst: Wer hat mich berührt? 32 Und er sah sich um nach der, die das getan hatte. 33 Die Frau aber fürchtete sich und zitterte, denn sie wusste, was an ihr geschehen war; sie kam und fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit. 34 Er aber sprach zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dich gesund gemacht; geh hin in Frieden und sei gesund von deiner Plage! 35 Als er noch so redete, kamen einige aus dem Hause des Vorstehers der Synagoge und sprachen: Deine Tochter ist gestorben; was bemühst du weiter den Meister? 36 Jesus aber hörte mit an,1 was gesagt wurde, und sprach zu dem Vorsteher: Fürchte dich nicht, glaube nur! 37 Und er ließ niemanden mit sich gehen als Petrus und Jakobus und Johannes, den Bruder des Jakobus. 38 Und sie kamen in das Haus des Vorstehers, und er sah das Getümmel und wie sehr sie weinten und heulten. 39 Und er ging hinein und sprach zu ihnen: Was lärmt und weint ihr? Das Kind ist nicht gestorben, sondern es schläft. 40 Und sie verlachten ihn. Er aber trieb sie alle hinaus und nahm mit sich den Vater des Kindes und die Mutter und die bei ihm waren und ging hinein, wo das Kind lag, 41 und ergriff das Kind bei der Hand und sprach zu ihm: Talita kum! - das heißt übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf! 42 Und sogleich stand das Mädchen auf und ging umher; es war aber zwölf Jahre alt. Und sie entsetzten sich sogleich über die Maßen. 43 Und er gebot ihnen streng, dass es niemand wissen sollte, und sagte, sie sollten ihr zu essen geben.

1Es kann auch übersetzt werden: »Jesus aber überhörte ...«.

Autor: mamita
Erstellt: 18. Mai 2008 - 13:47
Betreff: re: markus fünnef
ich mach munter weiter,obwohl ich schon merke,dass uns wohl der schwung fehlt...weiss auch nicht.....
Autor: mamita
Erstellt: 18. Mai 2008 - 13:58
Betreff: re: markus fünnef
die geschichte mit der frau,die nur Jesu gewand berühren wollte....klasse,das tröstet mich...ich hoffe einfach,dass Er sieht,dass ich mich bemühe und suche.....und alleine das schon reicht um sich Ihm zu nähern.....
Autor: mamita
Erstellt: 18. Mai 2008 - 13:59
Betreff: re: markus fünnef
also ich hab nie kapiert warum die menschen,als sie sahen,dass Jesus den dämon/die dämonen austrieb,ihn baten,zu gehen.



aber in mir baut sich so langsam ein bild auf.....ich stell mir wen vor,der besessen ist.er lebt in einer höhle,also am rande der gesellschaft.dann kommt einer daher,befreit ihn von den dämonen,was aber zur konsequenz hat,dass die dämonen sichtbar werden und nicht mehr abseits der gesellschaft sind,sondern für alle sichtbar in die schweine fahren und diese sich entsprechend umbringen,somit auch jemandem wirtschaftlichen schaden zufügen.

das hat man nicht gerne,nä,dass was sichtbarer wird,von dem alle wissen,dass es existiert,es aber durch isolation,totschweigen o.ä."unsichtbar"gemacht wird,frei nach dem motto,wir sehn es ja nicht.

ich denke,wenn wir Jesus nachfolgen,ihn propagieren,dann kann so mancher dämon in die schweine fahren...und das ist unbequem und zerrt dinge ans licht.......



spinn ich zu sehr rum oder kann wer nachvollziehen,was ich meine?????




zumal es ja auch heisst,man hatte versucht den d. zu binden,was nicht gelang,also ab mit dem menschen in die höhle.....
Benutzerbild Autor: Knüssel
Erstellt: 18. Mai 2008 - 15:28
Betreff: re: markus fünnef
Vielleicht war Jesus ihnen einfach zu mächtig in dem Moment, wenn ihr versteht, was ich meine. Das war ihnen vielleicht einfach unheimlich.
Oder sie hatten Angst, als nächstes jage er die Kühe in den See...

Knüssel
Autor: mamita
Erstellt: 18. Mai 2008 - 15:57
Betreff: re: markus fünnef
hehe,oder deren besitzer
Autor: Matida
Erstellt: 18. Mai 2008 - 18:15
Betreff: re: markus fünnef
Ich habe auch überlegt, weshalb die Leute wollten, dass Jesus fort ging.
Und mir leuchtet der wirtschaftliche Grund sehr ein ... und dennoch, irgendwas muss wohl noch sein...? Irgendwie genügt mir das nicht.

Was mir auch auffiel, war, dass der Besessene vor seiner Heilung sich bei und in Gräbern herumtrieb. So typisch Satan: richtig eklige Plätze - mal überspitzt gesagt. Bei den Toten ...

Und dann die Liebe: ich will bei dir bleiben, Herr!
Aber nein, geh nach Hause.
Und er ist gehorsam und geht und erzählt es in allen 10 Städten. DAS war ja sicher nicht so einfach.
Immer war er das Monster, das Ungeheuer - und nun sollte er ein Gesegneter sein?
Wie das?
Aber ich kann mir auch denken, dass ihm, dem Besessenen, dieser neue Lebenssinn sehr glücklich gemacht hat.
Vielleicht ist er alt geworden, hat evtl. noch Familie gegründet, erzählt es seinen Kindern, Enkeln ... welch wunderbare Tat an ihm vollzogen wurde.
Und wenn er morgens aufwacht, dann denkt er zuerst an Jesus...

So - jetzt habe ich auch mal gesponnen.

Was bleibt: Welch wunderbare Macht hat Jesus! ER ist und bleibt der SIEGER für immer! Wir brauchen uns nicht vor undefinierbaren Weismachungen zu fürchten.
Autor: Matida
Erstellt: 18. Mai 2008 - 18:41
Betreff: re: markus fünnef

Als einer der Ersten begegnet uns ein Vater, der Vorsteher der Synagoge, ein Ältester (ich hoffe, dass das stimmt, dass ein Vorsteher ein Ältester ist?).
Und er vertraut diesem Jesus. Das ist schon mal bemerkenswert.
(Sonst haben sie doch immer nur gegen Jesus gewettert.)

Das Bild, als Jesus mit seinen drei Jüngern in das Haus geht, erinnert mich an Elia, der um das Leben des Sohnes der armen Witwe kämpfte.
Wie er sich auf den Sohn legt, seinen Atem bläst... Welche Kraft und Anstrengung.

Jesus wird von derselben Kraft gespeist und weckt das tote Mädchen auf.
Wir wissen nicht, was dabei vor sich geht, welchen Kampf die Engel in den Lüften mit dem Todesengel um das Kind ausfechten, welche Kraft Jesus von Seinem Vater bekommt, damit das Mädchen wieder leben kann. Faszinierend.

Und dann: Was heult ihr herum!
Es war ja so üblich - diese Totenklage.
Und nun soll sie ihnen verboten werden? Wieso?

Das Mädchen lebt.
Jetzt kommt das Verrückteste: Sie sollen den Mund halten.

(Hm...DAS verstehe ich auch (noch) nicht ...)



Die blutflüssige Frau - das klingt so geheimnisvoll ...

Was wird sie sich gedacht haben, woher ihren Glauben bezogen?
Sie hat soviel Pfusch von Ärzten erlebt, viele Schmerzen ertragen, viel Geld verloren. Sicher auch Schmähung und Meidung.
Und nun kommt da dieser Messias.
Dem glaubt sie. Sie glaubt, dass sie ihn nur zu berühren braucht...
"Denn sie sagte sich,..." klingt so selbstverständlich, so gewiss in meinen Ohren. Ohne nachzudenken, zu überlegen.
"Wenn ich nur seine Kleider berühren könnte, so würde ich gesund."
Man könnte zwar auch annehmen, es ist ihre letzte Chance, versucht sie auch das noch...
Aber das glaube ich nicht. Denn Jesus sah ihr Herz.

Für mich ist das ein sehr schönes Bild, wenn nicht eines der schönsten.
So nah und natürlich dürfen wir bei Jesus sein.
Seine Kleider berühren, Kontakt haben, ganz einfach.

Und der Kraftstrom geht von Jesus aus ... Ich denke mal, das war Sein Wesen - Kraft/Heil - wer IHN berührt, nahekommt, sich für IHN öffnet - wird geheilt. Es kann gar nicht anders sein.
So ist es gewollt. So hat es der Vater gewollt.

Der Frau wurde angst. Sie hatte sich ungefragt der Quelle bedient - sie konnte sich aber nur bedienen, weil sie glaubte - wohl durch Erlebnisse, Erzählungen...
Deshalb trat wohl auch der "Mechanismus" in Gang, weil Jesus/Gott der Vater die Wahrheit im Herzen der Frau sah - kein Falsch, kein Arg, nur volles Vertrauen.
Jesus besänftigte die Angst in der Frau und lobte sie ihres Glaubens wegen.

Könnte ich nur ein Mü soviel Glaubens haben...
Autor: cipolla
Erstellt: 18. Mai 2008 - 19:36
Betreff: re: markus fünnef
Noch eine interessante Bemerkung zu den Schweinen:
es steht da "die Herde stürzte sich...hinab" und dann "sie ertranken" - also "Herde" ist Einzahl und "ertranken" Mehrzahl. Man kann die Stelle auch so verstehen,dass zwar die Herde in den See stürzte,aber nicht zwangsläufig umkam,sondern nur die Dämonen.
Wisst Ihr,was ich meine?
Es stellt sich ja auch die Frage,warum Jesus den Dämonen den Wunsch erfüllte,sich in die Schweine stürzen zu dürfen...da ist es wirklich besser zu verstehen,wenn das zwar für die Dämonen den Tod bedeutete,aber nicht auch für die Herde,die wohl schwimmen konnte (vergl. Wuppertaler Studienbibel)
Lieben Gruß
Autor: Noora
Erstellt: 18. Mai 2008 - 23:14
Betreff: re: markus fünnef
Hm. Es wird ja ein paar Mal bei Wundern erwähnt, dass diejenigen es nicht herumposaunen sollten, was Jesus an ihnen getan hat.

Vielleicht z.T. eine Frage des richtigen Zeitpunkts? Die Zeit für die "große Öffentlichkeit" ist einfach noch nicht da?

In diesem Fall habe ich mal in einem meiner Kommentare, The Expositor's Bible Commentary, Vol.8, Frank E. Gaebelein (Hersg.) nachgelesen.
Dort steht, dass diese (angebliche (*!!!*)) Aufforderung Jesu, die Sache nicht weiter zu erzählen, ein Beweis für die mangelnde Echtheit des Markusevangeliums sei. Jesus müsse doch gewusst haben, dass man sowas nicht geheim halten kann (zuviele wussten vom Tod des Mädchens, und die Eltern würden sie nach ihrer Auferweckung kaum versteckt halten können...) - was für ein Schwachsinn also.
Jemand namens Cranfield (mir nicht bekannt... ) wird zitiert mit der Aussage, dass Jesus sicher nicht glaubte, man könne das Wunder vollends geheim halten. Er (Jesus) wollte aber keine Sensationslüsternen anlocken oder bedienen (Nooras Umschreibung des Zitats). Es waren ja Zeugen (einige Jünger) dabei. Aber die draußen, die Klageweiber und sonstigen lärmenden Trauernden, die sollten nur das Nötigste zu wissen kriegen. Einzelheiten brauchten sie nicht. Also, Jesu messianische Würde sollte nur denen offenbart werden, die damit auch umgehen konnten - nicht aber dem schaulustigen Pöbel, sozusagen.

Blutflüssige Frau... Es kann wohl angenommen werden, dass sie dauerhaft menstruierte; also dass ihre Monatsblutung irgendwann mal gar nicht mehr aufgehört hat.

Wie unangenehm das gewesen sein muss. Diskrete Monatshygiene war ja wohl noch nicht, und mit Waschgelegenheiten und so war's ja wohl auch noch nicht so doll.
Und wie schlapp muss sie sich gefühlt haben (Stichwort Eisenmangel).
Und wie matida schon sagte, ganz zu schweigen von den Quacksalbern und was sie über sich ergehen lassen musste an "Kuren" und dem finanziellen Verlust.
Und wie einsam sie gewesen sein muss! Denn sie war ja die ganze Zeit unrein; hätte also gar nicht unter Menschen gehen dürfen - jeder, der sie berührte (oder sie ihn) war ja dann auch unrein bis zum Abend (ob Opfer gebracht werden mussten für die Verunreinigung durch Berührung weiß ich gerade nicht mehr).

Ganz am Rande fällt mir dabei ein, dass Jesus sich sehr wohl um das Bedürfnis nach menschlicher Nähe kümmert. Die Aussätzigen, die er heilt, sind ja auch unrein und mussten sich fernhalten von den anderen.
Und Jesus berührt sie noch, ehe er sie heilt. Das hatte zuvor bestimmt schon ewig keiner mehr getan...

Mit dem Finanziellen bei der Schweinegeschichte.
In der Apostelgeschichte gibt es ja einen Bericht, wo Neubekehrte ihre ganzen Zauberbücher zusammentragen und verbrennen, und es war ein ganz schöner Betrag, was die Bücher und das ganze okkulte Zeug Wert war. Aber sie wollten sich davon trennen! Und verkaufen auch nicht (obwohl sie das Geld ja für was anderes bestimmt hätten gebrauchen können) - um nicht anderen zu schaden.

Wer wirklich zu Jesus gehört, der guckt nicht aufs Geld, wenn Jesus in seinem Leben was anpackt...?
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