Fromme Hausfrau - Foren & mehr - Foren 



Wenn Sie noch keinen registrierten Zugang zum Forum haben,
können Sie sich hier in wenigen Schritten anmelden.

Jetzt registrieren!



Anzahl Nachrichten: 9 - Seiten (1): [1]
Autor: cipolla
Erstellt: 31. Mär 2008 - 21:10
Betreff: Matthäus 26
Huhu,Ihr Lieben!
Sollen wir anfangen? (Hab nur keinen Text hier online...)
Autor: Flolen
Erstellt: 31. Mär 2008 - 21:20
Betreff: re: Matthäus 26
http://www.bibleserver.com/index.php

Hier ist der Text ;)

Muß aber nochmal in Ruhe lesen ;)

LG
Alex
Autor: Matida
Erstellt: 01. Apr 2008 - 07:41
Betreff: re: Matthäus 26
Hier der Text zum Lesen aus der Elberfelder Übersetzung:

Anschlag der Hohenpriester und Verrat des Judas - Salbung Jesu in Betanien
1 Und es geschah, als Jesus alle diese Reden beendet hatte, sprach er zu seinen Jüngern:
2 Ihr wisst, dass nach zwei Tagen das Passah ist, und der Sohn des Menschen wird überliefert, um gekreuzigt zu werden.
3 Dann versammelten sich die Hohenpriester1 und die Ältesten des Volkes in dem Hof des Hohenpriesters, der Kaiphas hieß,
4 und ratschlagten miteinander, um Jesus mit List zu greifen und zu töten.
5 Sie sagten aber: Nicht an dem Fest, damit nicht ein Aufruhr unter dem Volk entstehe.
6 Als aber Jesus in Betanien war, im Hause Simons, des Aussätzigen2,
7 kam eine Frau zu ihm, die ein Alabasterfläschchen mit sehr kostbarem Salböl hatte, und goss es aus auf sein Haupt, als er zu Tisch lag.
8 Als aber die Jünger es sahen, wurden sie unwillig und sprachen: Wozu diese Verschwendung?
9 Denn dies hätte teuer verkauft und der Erlös den Armen gegeben werden können.
10 Als aber Jesus es erkannte, sprach er zu ihnen: Was macht ihr der Frau Mühe? Sie hat doch ein gutes Werk an mir getan;
11 denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit.
12 Denn als sie dieses Salböl über meinen Leib goss, tat sie es zu meinem Begräbnis.
13 Wahrlich, ich sage euch: Wo dieses Evangelium gepredigt werden wird in der ganzen Welt, wird auch von dem geredet werden, was sie getan hat, zu ihrem Gedächtnis.
14 Dann ging einer von den Zwölfen, Judas Iskariot3 mit Namen, zu den Hohenpriestern
15 und sprach: Was wollt ihr mir geben, und ich werde ihn euch überliefern? Sie aber setzten ihm dreißig Silberlinge fest.
16 Und von da an suchte er Gelegenheit, ihn zu überliefern.

Vorbereitung des Passahmahles
17 Am ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote aber traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wo willst du, dass wir dir das Passahmahl zu essen bereiten?
18 Er aber sprach: Geht in die Stadt zu dem und dem und sprecht zu ihm: Der Lehrer sagt: Meine Zeit ist nahe; bei dir halte ich das Passah mit meinen Jüngern.
19 Und die Jünger taten, wie Jesus ihnen befohlen hatte, und bereiteten das Passah.

Bezeichnung des Verräters
20 Als es aber Abend geworden war, legte er sich mit den Zwölfen zu Tisch.
21 Und während sie aßen, sprach er: Wahrlich, ich sage euch: Einer von euch wird mich überliefern.
22 Und sie wurden sehr betrübt, und jeder von ihnen fing an, zu ihm zu sagen: Ich bin es doch nicht, Herr?
23 Er aber antwortete und sprach: Der mit mir die Hand in die Schüssel eintaucht, der wird mich überliefern.
24 Der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie über ihn geschrieben steht. Wehe aber jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen überliefert wird! Es wäre jenem Menschen gut, wenn er nicht geboren wäre.
25 Judas aber, der ihn überlieferte, antwortete und sprach: Ich bin es doch nicht, Rabbi4? Er spricht zu ihm: Du hast es gesagt.

Einsetzung des Herrenmahles
26 Während sie aber aßen, nahm Jesus Brot und segnete, brach und gab es den Jüngern und sprach: Nehmt, esst, dies ist mein Leib!
27 Und er nahm einen Kelch und dankte und gab ihnen den und sprach: Trinkt alle daraus!
28 Denn dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
29 Ich sage euch aber, dass ich von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken werde bis zu jenem Tag, da ich es neu mit euch trinken werde in dem Reich5 meines Vaters.
30 Und als sie ein Loblied6 gesungen hatten, gingen sie hinaus zum Ölberg.

Ankündigung der Verleugnung durch Petrus
31 Darauf spricht Jesus zu ihnen: Ihr werdet euch alle in dieser Nacht an mir ärgern7; denn es steht geschrieben: "Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden zerstreut werden."
32 Nachdem ich aber auferweckt sein werde, werde ich vor euch hingehen nach Galiläa.
33 Petrus aber antwortete und sprach zu ihm: Wenn sich alle an dir ärgern werden, ich werde mich niemals ärgern8.
34 Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, dass du in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, mich dreimal verleugnen wirst.
35 Petrus spricht zu ihm: Selbst wenn ich mit dir sterben müsste, werde ich dich nicht verleugnen. Ebenso sprachen auch alle Jünger.

Gethsemane
36 Dann kommt Jesus mit ihnen an ein Gut9, genannt Gethsemane, und er spricht zu den Jüngern: Setzt euch hier, bis ich hingegangen bin und dort gebetet habe!
37 Und er nahm den Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus mit und fing an, betrübt und geängstigt zu werden.
38 Dann spricht er zu ihnen: Meine Seele ist sehr betrübt, bis zum Tod. Bleibt hier und wacht mit mir!
39 Und er ging ein wenig weiter und fiel auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch an mir vorüber! Doch nicht wie ich will, sondern wie du willst.
40 Und er kommt zu den Jüngern und findet sie schlafend; und er spricht zu Petrus: Also nicht eine Stunde konntet ihr mit mir wachen?
41 Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt! Der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach.
42 Wiederum, zum zweiten Mal, ging er hin und betete und sprach: Mein Vater, wenn dieser Kelch nicht vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille!
43 Und als er kam, fand er sie wieder schlafend, denn ihre Augen waren beschwert.
44 Und er ließ sie, ging wieder hin, betete zum dritten Mal und sprach wieder dasselbe Wort.
45 Dann kommt er zu den Jüngern und spricht zu ihnen: So schlaft denn fort und ruht aus! Siehe, die Stunde ist nahe gekommen, und der Sohn des Menschen wird in Sünderhände überliefert.
46 Steht auf, lasst uns gehen! Siehe, nahe ist gekommen, der mich überliefert.

Gefangennahme
47 Und während er noch redete, siehe, da kam Judas, einer der Zwölf, und mit ihm eine große Menge mit Schwertern und Stöcken, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volkes.
48 Der ihn aber überlieferte, hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Wen ich küssen werde, der ist es, den ergreift!
49 Und sogleich trat er zu Jesus und sprach: Sei gegrüßt, Rabbi10!, und küsste ihn11.
50 Jesus aber sprach zu ihm: Freund, wozu bist du gekommen? Dann traten sie heran und legten die Hände an Jesus und ergriffen ihn.
51 Und siehe, einer von denen, die mit Jesus waren, streckte die Hand aus, zog sein Schwert und schlug den Knecht12 des Hohenpriesters und hieb ihm das Ohr ab.
52 Da spricht Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert wieder an seinen Ort! Denn alle, die das Schwert nehmen, werden durchs Schwert umkommen.
53 Oder meinst du, dass ich nicht meinen Vater bitten könne und er mir jetzt mehr als zwölf Legionen Engel stellen werde?
54 Wie sollten denn die Schriften erfüllt werden, dass es so geschehen muss?
55 In jener Stunde sprach Jesus zu den Volksmengen: Seid ihr ausgezogen wie gegen einen Räuber mit Schwertern und Stöcken, mich zu fangen? Täglich saß ich bei euch im Tempel und lehrte, und ihr habt mich nicht gegriffen.
56 Aber dies alles ist geschehen, damit die Schriften der Propheten erfüllt werden. Da verließen ihn die Jünger alle und flohen.

Vor dem Hohen Rat
57 Die aber Jesus gegriffen hatten, führten ihn weg zu Kaiphas, dem Hohenpriester, wo die Schriftgelehrten und die Ältesten versammelt waren.
58 Petrus aber folgte ihm von weitem bis zu dem Hof des Hohenpriesters und ging hinein und setzte sich zu den Dienern, um den Ausgang zu sehen.
59 Die Hohenpriester aber und der ganze Hohe Rat13 suchten falsches Zeugnis gegen Jesus, um ihn zu Tode zu bringen;
60 und sie fanden keins, obwohl viele falsche Zeugen herzutraten. Zuletzt aber traten zwei falsche Zeugen herbei
61 und sprachen: Dieser sagte: Ich kann den Tempel Gottes abbrechen und in drei Tagen ihn wieder aufbauen.
62 Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts? Was zeugen diese gegen dich?
63 Jesus aber schwieg. Und der Hohepriester sagte zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagst, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes!
64 Jesus spricht zu ihm: Du hast es gesagt. Doch ich sage euch: Von nun an werdet ihr den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen auf den Wolken des Himmels.
65 Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat gelästert. Was brauchen wir noch Zeugen? Siehe, jetzt habt ihr die Lästerung gehört.
66 Was meint ihr? Sie aber antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig.
67 Dann spien sie ihm ins Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten; einige aber schlugen ihn ins Gesicht
68 und sprachen: Weissage uns, Christus, wer ist es, der dich schlug?

Verleugnung durch Petrus
69 Petrus aber saß draußen im Hof; und es trat eine Magd zu ihm und sprach: Auch du warst mit Jesus, dem Galiläer.
70 Er aber leugnete vor allen und sprach: Ich weiß nicht, was du sagst.
71 Als er aber in das Torgebäude hinausgegangen war, sah ihn eine andere; und sie spricht zu denen, die dort waren: Auch dieser war mit Jesus, dem Nazoräer14.
72 Und wieder leugnete er mit einem Eid: Ich kenne den Menschen nicht!
73 Kurz nachher aber traten die Umstehenden herbei und sprachen zu Petrus: Wahrhaftig, auch du bist einer von ihnen, denn auch deine Sprache verrät dich.
74 Da fing er an, sich zu verwünschen und zu schwören: Ich kenne den Menschen nicht! Und gleich darauf krähte der Hahn.
75 Und Petrus gedachte des Wortes Jesu, der gesagt hatte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich.
Autor: mamita
Erstellt: 01. Apr 2008 - 09:30
Betreff: re: Matthäus 26
nur das beste für den Herrn....fällt mir oimmerwieder ein,wenn ich den text lese....sie trocknete seine füße mit ihrem haar...wißt ihr,wie die füße der menschen damals aussahen?????so ohne kanalisation und ohne schuhe?
Benutzerbild Autor: Knüssel
Erstellt: 01. Apr 2008 - 11:24
Betreff: re: Matthäus 26
Wenn ich die Reaktion der Jünger auf die Aktion der Frau lese, und dann das, was Jesus dazu sagte, dann frage ich mich, ob wir nicht oft genug wie die Jünger reagieren: zwar vernünftig, aber nicht mit dem Herzen - und damit nicht nah genug an Jesus.

Knüssel
Autor: mamita
Erstellt: 01. Apr 2008 - 16:10
Betreff: re: Matthäus 26
ja,wenn swich einer komplett und leidenschaftlich hingibt,dann bin ich eher manchmal peinlich berührt.....schäm....
Autor: Flolen
Erstellt: 03. Apr 2008 - 13:59
Betreff: re: Matthäus 26
Mamita warum nicht anders herum sehen? Warum überlegen wir nicht, was wir für Jesus gutes Tun.
Wie können wir ihm zeigen das er für uns wichtig ist?

Ich habe über Ostern einen Bericht im ZDF gesehen, der sich mit der Frage beschäftigte das in den 80 ern Schriften aus der Bibel gefunden wurden (nicht Qumran). Diese Schriften werden gerade untersucht usw. und alles deutet auf ein Buch der Judas hin.
Und das diese Rolle (verrat usw.) gar nicht stimmt... .
In diesem Zusammenhang hab ich mir überlegt, was hat ihn wohl bewegt seinen Herrn und Meister zu verraten? Er hat doch lange mit Jesus gelebt und sein Werk bestaunt. Ich glaube schon, das er gelaubt hat, warum also hat er das getan???

Ähnlich ist es auch mit Petrus. In dem Moment als er sagte, er würde Jesu nicht verleugnen, da hat er das bestimmt auch so gemeint. Und doch hat er es getan...
Sind wir nicht alle manchmal ein wenig wie Petrus? Und bereuen unsere Taten im Nachhinein?


Ziemlich viel zum nachgrübeln , oder? Was meint ihr?

Liebe Grüße
Alexandra
Autor: mamita
Erstellt: 04. Apr 2008 - 14:18
Betreff: re: Matthäus 26
ein wenig wie petrus?
nicht nur ein wenig meine liebe...nicht nur ein wenig....
Autor: cipolla
Erstellt: 06. Apr 2008 - 17:58
Betreff: re: Matthäus 26
Hallo Ihr Lieben,
ich habe vor ner Zeit eine prima Predigt zu der Verleugnung vom Petrus gehört,von der ich hier mal in meinen Worten etwas weitergeben möchte:

Der Petrus war einer derer,die ganz nahe mit dem Herrn zusammen gewesen sind.Er hatte viele besondere Dinge mit Ihm erlebt,aber nun ist er einer von denen geworden "die von ferne " folgten. (Im Lukas 22 steht "Petrus aber folgte von ferne")
- es kann also durchaus sein, dass jemand,der nahe dabei war, durch Situationen ,die ihn überfordern und in denen er den Herrn nicht mehr versteht, zu einem wird, der nur noch von Ferne folgt

Petrus setzte sich zu den anderen Leuten,die nichts mit Jesus zu tun hatten zusammen an ein Feuer zum Aufwärmen (Luk.22)
- das ist die Gefahr:wenn ich dahin komme, dass ich nur noch aus der Ferne folge,dann kann ich immer mehr unter die geraten,die nicht zu Jesus gehören - und trotzdem bleibe ich allein!!
Denn in der Ferne bin ich nicht mehr zuhause,- ich bin in der Fremde!!
Wenn ich nicht richtig hier und auch nicht richtig da bin lebe ich ein trauriges Christsein!

Schließlich jedoch erkannte Petrus seinen Verrat und bereute ihn bitterlich
- das bleibt unsere wunderbare Botschaft: auch (oder gerade) auf den aus der Ferne wartet der Vater,um ihn wieder in seine Arme schließen zu können (Lukas 15)

Lieben Gruß
Anzahl Nachrichten: 9 - Seiten (1): [1]
Sie müssen sich anmelden, um in dieser Konferenz eine Nachricht zu schreiben.