Ihr theologisch gebildeten FHF: Welchen Bibelkommentar schenke ich meinem Sohn?
Er wünscht sich eine, die "fundiert ist", wie er sagt.
Sie sollte Hintergründe beleuchten, auf kritische theologische Fragen objektiv und nicht "christlich subjektiv" antworten.
Ich möchte eine, die Fragen erst nimmt, aber nicht "bibelkritisch" in Sinn von bibelverneinend ist - ihr versteht...
Walvoort/Zuck in 5 Bänden oder Wupperthaler Studienbibel ca 1600 Seiten?
Ich kenne die Walvoort-Ausgabe.
Die von Maier ist zu umfangreich, 14 Bände...

Also die Wuppertaler Studienbibel ist meiner Meinung nach das, was dein Sohn "christlich subjektiv" nennen würde, und käme daher glaube ich eher nicht in Frage.
Hätte er denn die Möglichkeit sich mal verschiedene Ausgaben anzuschauen, z.B. in der Bibliothek einer Theologischen Uni, oder der Bibliothek der Landeskirche?

Es gibt einfach eine vielzahl von Kommentaren, mir hat es am meisten geholfen, als ich verschiedene anhand eines zu bearbeitenden Bibeltextes verglichen habe.

Ich kenne nur die WuStu und bin ebenfalls der Meinung, dass sie "christlich subjektiv" ist.

Die Edition C gibt's auch auf CD-Rom.

Mit der sind wir ganz zufrieden.

Chris

Mein Tipp: Craig Keener, Kommentar zum Umfeld des Neuen Testaments, 3 Bände bei Hänssler. Der Schwerpunkt lautet laut Untertitel (und in echt): "Historische, kulturelle und archäologische Hintergründe". Fromm, aber nicht salbadernd ...
Habe schon viel davon profitiert.
Abby

Sydänmaa,
wofür habt ihr euch denn entschieden?
Grüße, Seerose

Darf ich mal fragen, was ihr mit christlich subjektiv meint? Subjektiv wird automatisch jedes Buch, jeder Text, der von Menschen geschrieben wird. So natürlich auch die Wuppertaler Studienbibel. Vermutlich ist es entscheidend aus welcher Theologischen Ecke er kommt und wie ich das lese, könnte die Wuppertaler Studienbibel grade das sein was für ihn richtig wäre.
Mir ist aufgefallen, wenn man ein christliches Buch zu einem bestimmten Thema sucht, dann greift man automatisch zu Verlagen und Autoren aus den theologischen Richtungen die man bejaen kann, weil man ganz automatisch auf Abwehrstellung geht, wenn einer das Gegenteil von dem behauptet, was bisher seine Überzeugung war. Ein neutrales Buch gibt es nicht, außer natürlich die bibel. In der Wuppertaler Studienbibel wird die Geistestaufe natürlich ganz anders erläutert als in einem Werk aus der Pfingstrichtung. Das muss einem natürlich klar sein.
engelstrompete

Das hab ich auch grad überlegt. Ist nicht alles "gefärbt" - irgendwie? Wenn es einen neutralen Bibelkommentar gibt - ich hätt ihn auch gern. Aber:

"Das Wort Kommentar bezeichnet
im Allgemeinen die schriftlich oder mündlich kundgetane Meinung zu einem vorgegebenen Sachverhalt " - sagt Wikipedia dazu.

Ich hab übrigens den von Walvoord genommen.