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Alle Kategorien > Treffpunkte > Treffpunkt BST - Bibelstudium > Gleichnis der zehn jungfrauen
Anzahl Nachrichten: 23 - Seiten (3): [1] 2 3
Autor: mamita
Erstellt: 16. Apr 2007 - 15:52
Betreff: Gleichnis der zehn jungfrauen
....war gestern thema der predigt und ich habe gemerkt,dass ichs nicht kapiert habe....

es geht um jesu widerkuinft.soweit kann ich folgen.
und dann,was symbolisiert das öl?und warum gehen die öl kaufen,anstatt u warten und was soll das heissen????
o.k. wir sollen auf die widerkunft jesu warten,vorbereitet sein,aber wie?was bedeutet das gefüllte öllämpchen genau?


mamita
Autor: Fine
Erstellt: 16. Apr 2007 - 20:34
Betreff: re: Gleichnis der zehn jungfrauen
Eine direkte Antwort auf deine Fragen hab ich gerade nicht. Da muss ich selbst noch mal überlegen.
Aber was ich an dem Gleichniss interessant finde ist, dass ALLE einschlafen. Alle warten, alle schlafen ein, aber nur 5 haben genügend Öl für ihre Lampen.

... interessante Frage, mamita .................darüber denk ich mal nach.
Bis später (?)

Fine
Autor: bodderlecker
Erstellt: 16. Apr 2007 - 21:06
Betreff: re: Gleichnis der zehn jungfrauen
"Das Gleichnis ist eines der populärsten Gleichnisse des Mittelalters. Die klugen Jungfrauen haben sich rechtzeitig mit Öl für ihre Öllampen versorgt und symbolisieren die christliche Seele, die sich tugendhaft Gott zuwendet; die törichten Jungfrauen, die zwar Öllampen haben, aber kein Öl, symbolisieren die fleischliche Lust und Verdammnis."
nach Wikipedia

"Es sind ihrer fünf, weil die klugen Jungfrauen die fünf Formen der inneren Betrachtung versinnbildlichen; diese fünf Formen müssen als die fünf Sinne der Seele angesehen werden. Sie sind also das vollkommene Symbol der christlichen Seele, die sich zu Gott wendet. Das Öl, das in ihrer Lampe brennt, ist die höchste Tugend: die Liebe. Die fünf törichten Jungfrauen stellen die fünf Formen der fleischlichen Lust vor, die Genüsse der fünf Sinne, welche die Wirkung haben, daß die Seele jeden göttlichen Gedanken vergißt und die Flamme der Liebe in sich verlöschen läßt. Der Bräutigam, den sie ebenso wie die klugen Jungfrauen an der Schwelle des hochzeitlichen Hauses erwarten, ist Jesus Christus.
Sie warten lange, so lange, daß sie vom Schlaf überwältigt werden; auch ihr Schlaf ist symbolisch: er bedeutet die Erwartung der im Tode entschlafenen Menschengeschlechter, die nach Iangen Jahrhunderten zu der Stunde, wo Jesus zum zweiten Male kommt, erwachen werden. "Aber plötzlich", sagt die Parabel, "ertönt ein Schrei mitten in der Nacht". Es ist die Stimme des Erzengels, die Trompete Gottes, die ertönen wird, wenn niemand es erwartet, denn „der Herr wird kommen wie der Dieb in der Nacht". Die Jungfrauen erwachen endlich und erheben sich, wie sich die Toten aus Ihren Gräbern erheben werden. Diejenigen, in deren Lampe die Liebe Gottes brennt, treten mit dem Bräutigam ein; die anderen müssen draußen vor der verschlossenen Tür bleiben, und der Bräutigam sagt zu ihnen: "Wahrlich, ich kenne Euch nicht." "
http://www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/rhein/kultur/symbole/
klugjungfr/gleichhh.htm
Autor: Noora
Erstellt: 16. Apr 2007 - 21:15
Betreff: re: Gleichnis der zehn jungfrauen
Hallo mamita, ich hab' dir in G was vorgeholt!
Autor: Matida
Erstellt: 16. Apr 2007 - 21:23
Betreff: re: Gleichnis der zehn jungfrauen

Die zehn Jungfrauen verkörpern die Gemeinde in der Endzeit, die dem Bräutigam (Jesus) entgegengehen.
Das Gleichnis steht in Verbindung mit Prophezeiungen über die letzten Tage, die jetzt schon begonnen haben (vgl. Matthäus Kapitel 24 und 25).

Das Gleichnis weißt darauf hin, dass viele bekennende Christen, die Jesu Rückkehr erwarten, ihren erhofften Lohn nicht erhalten werden (Matthäus 7, 21-23), weil sie die wichtigen Lektionen aus diesem Gleichnis nicht gelernt haben.

Es wird gesagt, das fünf Jungfrauen klug und fünf töricht waren.
Jesus erklärt, dass die Klugen diejenigen sind, die seine Lehren nicht nur hören, sondern auch tatsächlich danach handeln (Matthäus 7. 24-29). Und Jesus definiert eine törichte Person als jemanden, der das Wort Gottes hört, aber ihn nicht nachfolgt.

Das Gleichnis besagt, dass die törichten Jungfrauen kein Öl für ihre Lampen mitnahmen, während die klugen Jungfrauen einen Extravorrat mitnahmen, als sie auf die Rückkehr des Bräutigams warteten.
Die Bibel lässt erkennen, dass Öl symbolisch für Gottes Geist steht.
Als Saul und David zu Königen von Israel erwählt wurden, salbte Samuel sie mit Öl und „der Geist des HERRN" geriet über sie (1. Samuel 10, 1-6; 16, 13).

Liebe Mamita,
ich habe mal aus der Auslegung
http://www.weltvonmorgen.org/artikel/jungfrauen.htm (gekürzt) zitiert.
Ich habe sie kurz überflogen und hätte es mit meinen Worten nicht besser sagen können.

Also, wieso das Rad nochmal neu erfinden?

Vielleicht hilft Dir das weiter.

Liebe Grüße von Matida.
Autor: Noora
Erstellt: 16. Apr 2007 - 21:33
Betreff: re: re: Gleichnis der zehn jungfrauen
[quote=Matida]
...
Die Bibel lässt erkennen, dass Öl symbolisch für Gottes Geist steht.
Als Saul und David zu Königen von Israel erwählt wurden, salbte Samuel sie mit Öl und „der Geist des HERRN" geriet über sie (1. Samuel 10, 1-6; 16, 13).
...
quote]

Schon, aber nicht immer, wo was von Öl steht, muss es unbedingt um Gottes Geist gehen. Dazu hatte ich (als sometimes) schon was in dem thread unter Treffpunkt G geschrieben; von wegen dem einen Punkt bei Gleichnissen.
Autor: mamita
Erstellt: 16. Apr 2007 - 21:56
Betreff: re: Gleichnis der zehn jungfrauen
o.k,grundaussage klar,ich störe mich an der metapher des Geistes,weil die jungfrauen losgehen ,um den Geist zu kaufen....wenn ich wüßte,wo der laden ist ,nee im ernst,das hab ich mein problem mit.
ich habe als braves schaf nochmal meinem pastor gemailt und er meinte,es gehe um das jeden tag aus neue Gott zu suchen,Seine n#he,Sein wort,etc.
hat mir eingeleuchtet.


fine,ja ich glaube genau das ist es eben,dass wir alle einschlafen,aber eben nur manche bereit sind(öl innner lampe haben),nicht ,dass wer glaubt,er dürfe nicht mehr schlafen....

ich habe wie immer panik bekommen,dass ich eine von den törichten bin....
pastors predigt gestern hatte vor allem die frage ,was machen wir in der"wartezeit",wollen wir,dass ER kommt und wie bereiten wir uns darauf vor.

soannendes thema,aber,wie gesagt,meine stolperfalle ist immer wieder,dass ich schiss habe,was zu verpassen ,also für mich immer wieder die frage nach der heilsgewissheit.


danke euch,ich bin so froh,dass mir hier keine frage zu peinlich ist.....


boddi,das ,it der liebe gefällt mir


mamita
Autor: Fine
Erstellt: 16. Apr 2007 - 22:18
Betreff: re: Gleichnis der zehn jungfrauen
Matida , deine Auslegung ist klasse. So kannte ich es auch. jetzt ist es mir wieder präsent.

Ich kann dich verstehen, mamita, ich möchte auch zu den 5 gehören, die genügend Öl haben.
Ich finde es fast erschreckend, das nur die Hälfte zur Hochzeit gehen können ...

Fine
Autor: bodderlecker
Erstellt: 16. Apr 2007 - 23:26
Betreff: re: Gleichnis der zehn jungfrauen
Mir gefällt das auch, mamita, mir gefällt es auch!!!!

Liebe grüße von deiner Inka
Autor: Matida
Erstellt: 17. Apr 2007 - 08:17
Betreff: re: Gleichnis der zehn jungfrauen
Danke, liebe Fine. Nur der Gerechtigkeitshalber: es ist nicht nur meine Auslegung ... (Ich will mich ja nicht mit fremden Federn schmücken, aber mir ist sie auch sehr einleuchtend).

Liebe Noora, leider weiß ich nicht mehr, was Du darüber geschrieben hast. Vielleicht kannst Du es wiederholen, kopieren?

Wenn Öl nicht Hl.Geist ist, was für eine Bedeutung hat es dann (noch)?
Ich frage das jetzt wirklich aus "Wissensdurst" und nicht, um etwas entgegenzustellen.

Es heißt ja, alle Jungfrauen schliefen ein, auch die, die das Öl hatten.
Als dann der Schrei erfolgte, dass der Bräutigam kommt, hatten die klugen Jungfrauen das Öl griffbereit.

Für mich heißt das, dass die klugen Jungfrauen den Hl.Geist hatten und dieser in ihnen lebte, lebendig war.
Denn vom langen Warten wird man müde, das ist wohl ganz normal.
Aber wie man gerüstet ist - das ist wohl der Unterschied zu den törichten Jungfrauen und so konnten die klugen Jungfrauen "sofort auf das Öl/Hl.Geist zurückgreifen".

Das ist ein Gleichnis.

Wir geraten alle in die Mühle des Lebens. Leben in der Hoffnung auf die Wiederkunft Jesu, dennoch schweifen wir ab. Da ist dies und da ist das zu bewerkstelligen und manchmal gleitet der Blick ab, dass wir - gerade in der Endzeit - vergessen, dass Jesus vor der Tür steht.
Aber wir haben den Hl.Geist, der uns erinnert, der uns sagt, was wir tun sollen im alltäglichen Leben.
Wir richten unser Leben auf Jesus aus, leben nach dem Willen Jesu, nach Seinen "Anordnungen".
Wir kümmern uns darum, was Jesus von uns will. Wir haben eine "Leitung", eine aktuelle Verbindung zum IHM.
Und so sind wir trotz Schlaf, trotz Alltag und manchmal auch Erlahmung und Frust, verbunden mit Jesus.

Beim Kommen des Bräutigams wissen wir sofort, was "los" ist. Wir wissen, was "jetzt passiert" und müssen nicht erst fragen, so wie die törichten Jungfrauen, die gerne Öl haben möchten. Es wird uns aber nicht mehr möglich sein, Öl zu geben, weil einfach keine Zeit mehr dafür da sein wird.

Eine holperige Erklärung wie ich das verstehe, ich weiß. Aber vielleicht ist es jemanden einleuchtend.

Angst macht mir, dass die törichten und klugen Jungfrauen "so nahe beieinander" sind.
Das gibt zu bedenken.
Wer sind die törichten Jungfrauen?

Mir fällt da etwas ein. Hoffentlich kommt das jetzt nicht zu blöd rüber.

Ich habe eine sehr gute Bekannte.
Sie geht in die Kirchgemeinde - auch ihr Mann.
Wir telefonieren oft und reden über viel Privates, so auch über den Glauben.
Sie besuchen viele Vorträge, Godis usw. Reisen herum. Helfen uneingeschränkt und vorbildlich.
Stellen sich wirklich in den "Schatten".

Aber meine Bekannte weiß die elementarsten Dinge nicht. Wiedergeburt, Jesu Wiederkunft, Fragen über Himmel, Tod, Auferstehung usw. sind Begriffe aus der Bibel, aber ohne Beziehung für sie.
Sind das die törichten Jungfrauen? (Ich will hier nicht den Splitter sehen - bitte richtig verstehen! - Soll nur ein Beispiel sein!).

Oder sind die törichten Jungfrauen die, die alles wissen, aber es nicht tun?

Übrigens: mit meiner Bekannten habe ich seit einiger Zeit ganz tolle Gespräche. Sie fragt ... und ich darf antworten. Bei vielem staunt sie und ist froh, es wissen zu dürfen.
Ja, ich bete für sie ...

So lang wieder ... seht mir's nach, bitte.
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