Hebe
Ist alles, was GOtt und sodann den Priestern an Geld, Früchten )c. zur Gabe und Opfer aus deu übrigen zuerst abgesondert und mit Empor-oder Herausheben gebracht wurde, 2 Mos. 30, 15. 4 Mos. 5, 9. c. 18, 8. 11. 19. 24. c. 31, 28. 29 :c.
Heben
z. 1. I) Zur Hebe bringen, gleichsam heraus nehmen, was GOtt gehörig, 3 Mos. 2, 9. 4 Mos. 18, 24. c. 31, 28. 52.
§. 2. II) In die Höhe heben. GOtt macht seine majestätische Gewalt kund, wenn er in seiner allwciseu Negieruug die Seinen schützt und väterliche Sorge für sie trägt.* Er hat seine Hand gehoben, o. i. er hat geschworen, 2 Mos. 6, 8. Neh. 9, 15.
aus Meyers Konversationslexikon
Schwingopfer:
Von Jerold Aust
Im alten Israel wurde der Anfang
der Getreideernte im Frühjahr mit einer
ungewöhnlichen Zeremonie eingeleitet:
das Weben der zuerst geschnittenen
Getreideähren als Opfer für Gott. Diese
einfache Handlung hat eine große geistliche
Bedeutung!
Der landwirtschaftliche Zyklus im
alten Israel umfaßte jährlich zwei Ernten,
im Frühjahr und im Herbst. Erst
nach einer besonderen Zeremonie durfte
die Getreideernte im Frühjahr beginnen.
Es handelte sich um das „Schwingopfer“,
auch als Webegarbe bekannt,
bei dem die zuerst geschnittenen Getreideähren
Gott geopfert wurden.
Gottes Anweisungen für dieses Opfer
finden wir in 3. Mose 23, Vers 10-14.
Kein Teil der Ernte durfte gegessen bzw.
verwendet werden, bevor man die ersten
Getreidehalme der Ernte dem Hohenpriester
übergeben hatte, der sie
dann vor Gott „schwang“.
Vielleicht helfen diese Textstellen weiter... bei Schwingen hatte ich eher an herumschlenkern gedacht, weniger an eine Webart