Fromme Hausfrau - Newsletter - Newsletter-Archiv - Joyce (07/01) 



Liebe Freunde,

ich muss euch jetzt endlich von einem neuen Kind erzählen! Immerhin war es keine leichte Geburt. Das hier ist jetzt Werbung in eigener Sache, oder besser: in einer Sache für Gott. Und es ist die Chance für alle Schubladenschreiberinnen, ihre Sachen mal rauszuholen und einzusenden. Oder ganz neu Motivation zu kriegen, bei einem neuen Projekt aktiv mitzugestalten. Ulrich Eggers, bis vor kurzem Redakteur der Zeitschrift Family, hat mich im letzten Herbst gefragt, ob ich mir die Mitarbeit bei einem neuen Frauenmagazin vom Bundesverlag vorstellen könnte. Wir haben den Winter durch hin- und hergemailt, es entstand ein kleines Team von Frauen, die an der Entstehung eines solchen Magazins mitdachten, Träume sponnen, Visionen entwickelten. Mit Ulrich Eggers und seiner Frau Christel als neues Redaktionsteam. (Family übernimmt gerade Martin Gundlach, der bisher Dran gemacht hat. Dran wird von Melanie Carstens gemacht, der Frau von Thees Carstens.) Hat unheimlich Spaß gemacht, war auch sehr zeitintensiv und ich hab eine Weile gebraucht, bis ich wusste, ob ich und Gott wollen, dass ich hier einsteige. Maybe - vielleicht läuft irgendwann meine Mitarbeit bei Family aus natürlichen Gründen aus ...

Jetzt ist es jedenfalls soweit: Joyce kommt! (Die Namensuche war eine Geburt für sich, das Ergebnis ist einsilbig, modern, weiblich, positiv, auch wenn's nicht jeder gefällt, aber man gewöhnt sich an vieles, ich hab mich damit versöhnt.) Im September 2001 startet das neue christliche Frauenmagazin: Es wird alltagsnah sein, konflikt-relevant, ehrlich, im typischen Stil der Zeitschriften des Bundesverlages, wie Family, Dran und Aufatmen. Angstfrei, offen, authentisch, zeitnah. Der großen Worte noch mehr:

Joyce will
* Frauen einladen, ihre Gaben zu entdecken und verstärkt für den Aufbau des Reiches Gottes einzusetzen.
* Frauen zu größerem missionarischen Bewusstsein anleiten und ihre besondere Chance und Rolle als Alltags-Missionare durch Ideen, Vorbilder und Erfahrungsberichte stärken.
* Frauen ein Bewusstsein für ihren Wert, ihre Würde geben, sie so in ihrer Identität stärken und zum vermehrten Einsatz ihrer oft unterschätzten weiblichen Gaben ermutigen.
* Mut machen, über den eigenen Horizont hinauszublicken und neue Lebensperspektiven zu erobern.
* Frauen zur Beteiligung einladen und ein starkes Gefühl von Identifikation geben durch Mitarbeit an Leserforen, Artikeln und Diskussion relevanter Fragen.
* Artikel, die auf glaubwürdige und ehrliche Art zu einer Vertiefung des Glaubens einladen oder den Glauben in Aktion zeigen und eine vorbildhafte, anregende und Mut machende Wirkung entfalten (faith in action).

Ein großes Ziel, aber seit ich letzten Donnerstag 35 Frauen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, jeder Altersgruppe und aus allen Denominationen getroffen habe, bin ich ganz begeistert von dem Potential, das in uns Frauen steckt. Ich war schlichtweg fasziniert.

Und für wen ist Joyce?
* Für Frauen nach der Kleinkinderphase, die ihre neugewonnene oder wieder größer werdende Freiheit gestalten wollen und nach einem sinnerfüllten Auftrag dafür suchen.
* Für Frauen, die nach ihrer ersten Lebens-Halbzeit jetzt nach Zielen für die zweite Halbzeit suchen.
* Für alle Frauen, die sich mit ihrer Identität und Rolle beschäftigen und nach Gottes spezifischem und persönlichem Auftrag für sich suchen.
* Für Frauen am Rande von Gemeinde und Kirche, die für Sinnfragen und die Suche nach Lebensinhalten offen sind und Orientierung in ihrer Identität suchen.

Joyce will Frauen auch in ihrer Widersprüchlichkeit und Unvollkommenheit  wahrnehmen. Auch zornige, kritische, verwundete oder rollenunsichere Frauen sollen sich in unserem Magazin abgeholt fühlen.

Das Magazin wird sich in Inhalt und Aufbau sehr deutlich von dem unterscheiden, was bereits in dieser Richtung auf dem christlichen Zeitschriftenmarkt existiert: Es soll offener, angstfreier und konfliktbereit sein. Wir sind uns nach langem Überlegen sicher, dass genug Platz für zwei christliche Frauenmagazine in Deutschland ist und dass das keine ungeistliche Konkurrenz ist. Wir glauben, dass JOYCE so anders wird, dass beide Magazine gut leben können. Wir werden vorsichtig und sensibel mit dieser Tatsache umgehen, unnötige Konkurrenz vermeiden - und sind ansonsten zuversichtlich, dass wir zusammen insgesamt viel mehr Frauen erreichen werden (so wie zwei christliche Gemeinden in einer Stadt auch mehr und unterschiedlichere Menschen erreichen, als eine sehr große Monopol-Gemeinde es könnte).

JOYCE kommt! Macht ihr mit? - Nur wenn wir schnell viele Leserinnen finden, kann das Wagnis einer Neugründung gelingen. 300.000 kostenlose Nullnummern warten ab Mitte September auf Leserinnen, die unser Konzept auf Herz und Nieren prüfen wollen. Wollt ihr uns helfen, JOYCE an die Frau zu bringen?
Wir suchen Menschen, die bereit sind, christliche Frauen in ihrer Gemeinde, ihrem Frauen-, Haus-, Mutter- und Kindkreis oder bei Frühstückstreffen und anderen Veranstaltungen mit einem kostenlosen Probeheft zu versorgen. Ihr könnt so viele Ausgaben der Nullnummer anfordern, wie ihr sinnvoll einsetzen könnt. Ladet
Frauen ein, JOYCE zu prüfen!

Wir suchen Frauen, die gern schreiben. Wir laden Frauen zum Mitmachen ein - Sendet uns Artikel zu, die Frauen ermutigen, herausfordern und im Alltag nach vorne helfen wollen. Schreibt offen, ehrlich, selbstkritisch und praktisch über Gott und die Welt und sagt, was der Glaube mit eurem Leben als Frau zu tun hat. Ihr könnt auch eure Modelle, Ideen und Termine für die Arbeit mit Frauen einsenden.

Wir suchen Fotos oder Cartoons - farbige Dias oder Papierfotos, die gelungene Szenen aus dem Leben von Frauen zeigen: Arbeit, Freizeit, Sport, im Gespräch, in der Gemeinde oder als Porträt. Und wer zeichnen oder texten kann, sollte uns humorvolle Cartoons aus dem Frauenalltag zeichnen.

Wir brauchen euer Gebet: Hinter JOYCE steht kein kommerziell orientierter Großverlag, sondern die "Stiftung christliche Medien" und ein großes Team engagierter Frauen, deren Ziel es ist, den christlichen Glauben bekannt zu machen. Bitte, betet mit dafür, dass dieses große Wagnis gelingt und viele Menschen erreicht werden!

So, genug der Werbung, ihr seht an meiner Begeisterung, dass es mir ernst ist und dass ich unser Kind liebe. Der Inhalt der Nullnummer steht bereits und er übertrifft alle Erwartungen. Jetzt kommen die Graphiker dran. Ich bin so gespannt, wie das erste Heft aussieht und wie es euch gefällt und was Gott damit macht und was ihr damit macht. Mich interessiert sehr eure Rückmeldung, ihr seid sozusagen meine Basisfrauen, außer den Frauen meiner Gemeinde. Aber ihr seid bereits schreibende Frauen und ich kann mir vorstellen, dass die eine oder andere in den nächsten Tagen/Stunden zur Feder greift und die Gedanken fließen lässt. "Was ich schon immer mal sagen wollte ..." Sagt es!

Ihr könnt Probehefte zum Verteilen natürlich auch über mich anfordern, ich leite es dann weiter. Die spannende Phase, ob die Zeitschrift eine Chance zum Überleben hat, wird die zwischen der Nullnummer und der Erstausgabe sein. Die Zeitschrift braucht eine gewisse Anzahl an Abonnenten, um durchzuhalten.

Ihr könnte eure Bestellung auch mailen oder euch mal die Homepageseite ansehen, auch da kann man bestellen, und es wird in Zukunft hier Chatrooms etc. geben.

Soweit so gut, ich grüße euch alle herzlich, wünsche allen, die's noch vor sich haben, einen schönen Urlaub und freue mich wie immer unbändig über Reaktionen von euch!  Ulrike oder ich werden uns bei euch dann wieder melden.

Eure Bianka