Fromme Hausfrau - Newsletter - Newsletter-Archiv - Mein Jahr 2005 (10/04) 



Liebe Freunde,

heute möchte ich mich an all diejenigen wenden, die mein Kalendertagebuch "Mein Jahr" nutzen oder sich überlegen, es im kommenden Jahr auszuprobieren.
Eben habe ich endlich die Ausgabe für 2005 erhalten. Das heißt, "Mein Jahr" ist ab sofort lieferbar! Ich weiß, dass viele von euch schon lange darauf warten. Diesmal war das eine spannende Geschichte. Ich hatte die Arbeit daran im Mai abgeschlossen. Schwierigkeiten gab es dann beim Druck: Eigentlich hätte der Kalender pünktlich wie immer ausgeliefert werden können, wenn nicht die Druckerei versehentlich bei der kompletten Auflage den seitlichen Rand abgeschnitten hätte. Der gesamte Druck wurde abgelehnt, eingestampft, Papier musste neu geordert werden (es handelt sich um ein Spezialpapier), die Ausgabe wurde neu gedruckt. Ich möchte mich bei allen entschuldigen, die deswegen Ärger oder Frust hatten. Ich fand es selbst sehr schade.
In einem Newsletter Anfang des Jahres hatte ich euch um Rückmeldungen, Wünsche und konstruktive Kritik zu "Mein Jahr" gebeten. Meine Frage war: Was soll bleiben, worauf könnt ihr verzichten, was fehlt? Eure Anregungen waren konkret und sehr hilfreich und ich habe einiges davon umgesetzt:
Zuerst habe ich die Seiten mit den Finanzen gestrichen, weil das der augenfälligste Tenor war. Die meisten Frauen machen ihre Finanzplanung außerhalb des Kalenders oder gar nicht. Durch die gewonnenen Seiten war es möglich, auf vielfachen Wunsch den Vormerkkalender mit dem Geburtstagskalender zu verschmelzen und jedem Monat mehr Raum zu geben. Die Liste "Was steckt in meiner Kühltruhe?" habe ich nach einem Testjahr wieder gekappt. In der Einleitung habe ich mich kürzer gefasst und mich mit einer Art Gebrauchsanweisung vor allem an Neueinsteiger gewandt. Der Vormerkkalender 2006 ist wieder auf das ausführlichere Format zurückgegangen mit mehr Raum für Eintragungen. Ich habe die Seiten mit den Stundenplänen erweitert, weil sich das viele Frauen wünschten, um nach dem Schuljahreswechsel neue Pläne eintragen zu können oder weil sie mehr als zwei Kinder haben. Der Ferienkalender ist auch wieder drin. Neu dazu gekommen sind Seiten für Internetadressen, Bibelverse/Sinnsprüche, Filme/Bücher, einen Jahresrückblick und eine To- do-Liste für Aufgaben und Ideen, die anfallen, aber nicht sofort erledigt werden müssen. Unten auf dem Tagesblatt steht nun neben dem Kalendertag auch die Kalenderwoche.
Wenn ich die Seiten durchblättere, durchströmt mich neben Vorfreude noch das warme Gefühl schöner Erinnerungen: Die Bilder stammen diesmal aus der Gegend, wo wir diesen Juni Urlaub gemacht haben: aus der Provence. Genau richtig für kalte Wintertage ...
Ich bin weiterhin gespannt auf Rückmeldungen aus der Praxis, auf Anregungen zu Coverideen etc.
Im nächsten Newsletter möchte ich euch ein paar Bücher empfehlen, die ich gut finde für Weihnachtsgeschenke. Wenn ihr Lust habt, uns alle von euren Tipps in der Richtung profitieren zu lassen, könnt ihr euch gern beteiligen: Einfach den Buchtitel mit Kurzbeschreibung bis zum 15. November an mich mailen.
Merkt ihr es auch, dass die Vegetation sich nun verabschiedet? Wenn es die Farbe Gelb nicht gäbe, müsste ich sie erfinden. Die letzten einzelnen Blumen auf den Feldern leuchten so, dass es mir einen Stich ins Herz gibt. Auf unserem Acker wächst meterhoher wilder Dill, der mir seit dem Frühsommer meine Sträuße ähnlich wie Schleierkraut aufgelockert hat. In den letzten Wochen war ich unaufhörlich damit beschäftigt, Blumen zu pflücken. In unserem Haus haben sie mir in der warmen Nachmittagssonne entgegen geleuchtet und mich getröstet. Noch geht es. Aber ich merke, wie abwechselnd Bilder von Urlaubsorten vor meinem inneren Auge erscheinen - die holländische Küste, der Wildwasserfluss in Südfrankreich, der Lago Maggiore mit den Bergen. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass es Winter wird, wenn ich beginne, von den Vorräten zu zehren ... Und die alljährliche Frage stellt sich mir: Will ich ihn einlassen? Ich werde in mich gehen, an meinem Haus bauen, meiner Seele einen Besuch abstatten und beginnen, an meinem nächsten Tagebuchroman zu schreiben.
Einen schönen restlichen goldenen Oktober wünscht euch

eure Bianka