Fromme Hausfrau - Newsletter - Newsletter-Archiv - Büchergeschichten (12/04) 



Liebe Freunde,

wundervolle Rundbriefe erreichen mich, die von Kerzenschimmer und Tannenduft, Muße, Adventsbasteln und geruhsamem Briefe Schreiben berichten. Die Zahl der Kunden in unserer christlichen Buchhandlung ist sprunghaft angestiegen. Der Bayern München Versandkatalog, meine erste Quelle für Jans Geschenke, ist teilweise ausverkauft. Weihnachten scheint nicht mehr fern zu sein.
Für mich beginnt der Advent innerlich immer erst am 1. Dezember. Die heutige Losung war dafür ein wundervoller Auftakt: "Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes wird uns besuchen das aufgehende Licht aus der Höhe, damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und im Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens." (Lk 1,78.79)
Ich habe aus der Abstellkammer die Weihnachtssachen geholt. Mal sehen, ob ich es DIESES Jahr schaffe, diese und jene schlichte und ergreifende Weihnachtsidee umzusetzen ... Ich lege meine Lieblingsweihnachts-CD auf. Bereit, mich erneut auf das Wunder einzulassen, dass Gott seinen Sohn zu uns geschickt hat, damit er uns auf Augenhöhe begegnen kann. Bereit, mich von selbst gemachter oder aufgedrückter Weihnachtshektik nicht davon abhalten zu lassen, Gott die Tür zu öffnen. Vielleicht wäre es sinnvoll, gemeinsam als Familie Advent und Weihnachten zu planen, um eine entspannte Zeit zu haben. Wünsche und Vorstellungen zu vergleichen, zu überlegen, was wegfallen kann.
Bestimmt habt ihr gemerkt, dass Ulrike angefangen hat, die Homepage zu aktualisieren. Ein paar neue Rubriken sind dazugekommen, der aktuelle Newsletter lässt sich jetzt auch auf der Homepage abrufen. Ulrike hat sich reingekniet, keine Mühen gescheut, sich von Fachleuten einweisen lassen, Bücher gewälzt ... Nun sind wir nicht mehr auf Leute vom Verlag angewiesen, wenn ihr Beiträge schickt, weil Ulrike das jetzt selbst erledigt. Sie plant, nach und nach alte Beiträge aus den Foren oder der Pinnwand einzuarbeiten. Allerdings ist das sehr zeit- und arbeitsintensiv. Leichter ist es, Beiträge aus Mails aufzunehmen. Also: Es lohnt sich wieder, Beiträge für die Rubriken zu schicken!!
Eben habe ich in der Weihnachtsrubrik einen Tipp gelesen, was man seinen Eltern zu Weihnachten schenken kann. Ich fand die Idee mit dem Weihnachtsglas genial! Seht doch mal nach ... Ich schenke meinen Eltern seit 18 Jahren jedes Jahr einen Kalender mit Fotos von den Kindern. Das ist meine nächste Aufgabe, das zu organisieren. Sie sammeln die Bilder in einem extra Ordner, den die Kinder so gern ansehen. Wenn ihr gute Ideen habt, was ihr euren Eltern schenkt, dann schreibt uns das doch bitte!

Hier noch ein paar bescheidene Tipps von mir:
Für alle, die die Fotos von Annette Timmermann aus meinem Gartenbuch mögen: Ich habe meine 12 Lieblingsbilder zu einem großen Wandkalender zusammengefasst ("Wo Himmel und Erde sich berühren").
Wer gar nicht weiß, was er seinen Eltern schenken kann, ist vielleicht mit diesem Buch gut bedient, zu dem ich auch ein Kapitel beigetragen habe: "Das haben meine Eltern gut gemacht", hrsg. von Martin Gundlach. Nachdem ich es nachts in einem Rutsch gelesen hatte, war ich erfüllt von einer milden Dankbarkeit der ganzen Generation meiner Eltern gegenüber ...
Ein wunderschönes Freundinnen-Geschenk ist der "Eschbacher Textkartenkalender 2005". Für 15 € bekommt man hier mehr als 30 Postkarten und wundervolle Texte geliefert!
Mein Favorit wäre "Augenblicke der Menschlichkeit", wenn es nicht 39,90 € kosten würde. So bleibt dieser außergewöhnliche Fotoband ein auserkorenes Geschenk für die Allerliebsten, denn eigentlich ist jede Seite dieses Buches ihr Geld wert! Es ist der schönste Bildband den ich je gesehen habe, voller Emotionen und Menschlichkeit, kulturübergreifend, Kontinente überspannend. Die Bilder sind das Ergebnis eines Wettbewerbs, an dem Fotografen aus über 160 Ländern teilgenommen haben. Aus 40.000 Bildern wurden 300 "Augenblicke der Menschlichkeit" ausgewählt, sie feiern die großen und kleinen Gesten der Freundschaft, Liebe und Familie. Eine Hommage an das Menschsein, ein wertvolles Geschenk für Menschenfreunde.
Die meisten von euch kennen die Zeitschrift family. Ich schreibe für diese Zeitschrift seit Jahren, aber am meisten habe ich selbst davon profitiert. Nach dem Lesen gebe ich meine Exemplare jedes Mal weiter, weil es immer Artikel gibt, von denen ich mir wünsche, dass sie bestimmte Menschen lesen.
family hat im letzten Jahr 7000 neue Abonnenten gewonnen, was wunderbar ist, aber 8000 Abos sind auch ausgelaufen. D.h., obwohl eine große Zustimmung für Inhalt und Optik da ist, ein kleines Redaktionsteam hart arbeitet und sich ständig verbessert, geht auch hier die wirtschaftliche Krise nicht vorbei. family-Redakteur Martin Gundlach und sein Team wollen diese 1000 fehlenden Abos bis zur nächsten Ausgabe im Februar "aufholen". Sie bitten dabei um unsere Mithilfe. Er schrieb mir: "Wir brauchen gute Zahlen, nicht, weil wir reich werden wollen, sondern weil wir nur dann in Ruhe inhaltlich arbeiten können. Gerade Familienthemen werden immer wichtiger. Deshalb bitte ich euch, zu einem ausgeglichen 'Haushalt' beizutragen und family entweder selbst zu abonnieren, andere zum Abo zu motivieren oder family zu verschenken."
Ich fände es schön, wenn wir als "fromme Hausfrauen" einen Beitrag dazu leisten könnten. Auf den Seiten www.bvzeitschriften.de und www.family.de kann man Probehefte oder Abos bestellen. Natürlich auch per Post: Redaktion family, Postfach 4065, 58426 Witten oder per E-Mail: info@family.de.

Und hier kommen EURE Buchempfehlungen für Weihnachtsgeschenke (ich habe die Namen weggelassen und manchmal etwas gekürzt):

"Das Haus Gottes" von Max Lucado: "Ich finde, dass dieses Buch eines der praktischsten und ermutigendsten Bücher zum Thema Gebet ist. Es setzt in Bewegung und macht Appetit aufs Ausprobieren. Der Autor versteht es auf geniale Art und Weise, Tiefgang und Humor miteinander zu verknüpfen und das Herz zu berühren. Ein Künstler, der mit Sprache wunderschöne, eindrückliche Bilder malt, die man nicht so schnell vergisst. Auch das Cover ist sehr gelungen, ein prächtiges Weihnachtsgeschenk."
"Die 5 Sprachen der Liebe" von Gary Chapman: "Das Buch, das mich bisher wohl am meisten beeindruckt hat! Er beschreibt, wie man des anderen Liebessprache erkennt. Z.B legt eine Frau sehr viel Wert auf Reinlichkeit, so ist es der größte Liebesbeweis, wenn der Mann öfter mal für sie aufräumt und darauf achtet, dass er sich pflegt. Jeder hat eine andere Sprache der Liebe, und wie man dies herausfindet, beschreibt er in diesem Buch. Es gibt davon auch die 5 Sprachen der Liebe für die Eltern/Kind Beziehung und andere Bände. Sehr zu empfehlen!"
"Mehr als ein Augenblick" von Katrine Stewart Trobisch: "Mein Lieblingsbuch. Es geht darum, wie man Tagebuch schreiben kann."
"Der Weg nach Hause ist eine lebenslange Reise" von Ingrid Trobisch Youngdale.
"Ein Schritt vor und zwei zurück?" von Charles R. Swindoll: "Untertitel: Wie man trotz allem im Glauben weiterkommt. Ein Buch, das ich sehr schätze. Zur Zeit liegt es auf unserer Toilette, also mehrmals am Tag griffbereit. Manchmal bete ich, dass Gott mich etwas aufschlagen lässt, was gerade für mich wichtig ist. Damit habe ich schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich finde seine Gedanken ermutigend."
"Umarme die Freude" von Sheila Walsh: "Sheila Walsh schreibt sehr persönlich und ehrlich. Das schätze ich an ihrem Buch. Es ist auch sehr praktisch und leicht zu lesen."
"Liebe im Überfluss" von Max Lucado: "Inspirationen aus 1.Korinther 13. Dieses Buch spricht mich seit langer Zeit wirklich an. Es ist leicht zu lesen, viele erlebte Beispiele erleichtern das Verstehen. Die Liebe ist ..., dann folgen die einzelnen Themen, z.B. freundlich oder nicht verletzend. (Noch nie war mir klar, dass Jesus unheimlich höflich ist.)"
"Du bist einmalig" vom gleichen Autor: "Ein wunderschönes Kinderbilderbuch."
"Heilung für die Gefühle der Frau" von Paula Sandford: "Eines meiner Lieblingsbücher, das mir immer wieder Trost und Ermutigung gibt."
"Einander Zeit schenken", herausgegeben von Gerdi Stoll: "Gute Inspirationen für den Ehealltag."
"Sisterhood - Was Frauen einander bedeuten" von Christina Riecke: "Frauenfreundschaften sind etwas Besonderes. Freundinnen kennen die Schwachpunkte der anderen genau und können verletzen, intrigieren, ablästern und ignorieren. Sie können aber auch mitfühlen, sich für- und miteinander engagieren, durch Krisen hindurch tragen, die schlimmsten Launen ertragen und im guten Sinne einander den Kopf wieder zurecht setzen. Diese positive Form von Frauenfreundschaft beschreibt Christina Riecke in ihrem Buch Sisterhood (‚Verschwesterung'). Sie fordert auf NEIN zu sagen zu Neid, Rivalität und Lästern und lädt dazu ein, den Schatz der Freundschaft unter Frauen zu entdecken. Sich selbst und die anderen in ihrem Wert entdecken und schätzen, mit unseren Fehlern und Schwächen barmherzig und konstruktiv umgehen und gemeinsam auf der Suche sein, was Gott mit uns Frauen heute vorhat. In sehr persönlichen und engagierten Worten macht die Autorin Lust, in Beziehungen zu investieren und die Chance zu ergreifen, die in diesem schwesterlichen Umgang mit einander liegt. Mich hat dieses Buch dankbar gemacht für Freundschaften die ich habe und in denen Sisterhood schon Wirklichkeit geworden ist. Ein wirklich tolles Buch und ideales Geschenk für Freundinnen."
"Sex beginnt in der Küche" von Kevin Leman: "Der Autor beschreibt auf kreative und humorvolle Art und Weise, wie wir die Liebessprache unseres Partners erkennen und sprechen lernen können. Der Autor ist Christ und nimmt immer wieder Bezug auf die Bibel und Gottes gute Gebote. Wir hatten den Tipp mit dem Buch von einer frommen Hausfrau bekommen, als wir merkten, dass wir unterschiedliche Vorstellungen bezüglich unserer Sexualität haben. Die Ehekrise, die sich damals anbahnte, konnten wir beim gemeinsamen Lesen einiger Kapitel überwinden. D.h. mein Mann las vor, während ich in der Küche oder sonst wo im Haushalt was erledigte. Vor allem der leise Humor, der immer wieder in den Zeilen des Autors aufblitzt, machte es uns leicht, über bestimmte Probleme zu reden. Denn nur mit Reden lassen sich Probleme und Schwierigkeiten beheben. Ist jedenfalls mein Fazit."

Liebe Freunde, ich grüße euch von Herzen und wünsche euch eine gesegnete Vorweihnachtszeit und die Begegnung mit unserem "herunter-gekommenen" Gott!

Bianka Bleier